Full text: Grundriss der theoretischen Astronomie und der Geschichte der Planetentheorien

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Die Aberration berücksichtigt man nach der in Art. 29. 
2) angegebenen Methode: man befreit die Beobachtungen 
von der Fixsternaberration, diese beträgt für die Längen 
resp. 19".12, + 17".ll, + 14".82; für die Breite — 0".53, 
— 1".18, — 1".75, welche Größen von den Beobachtungen 
subtrahiert werden. Für die Erdorte sind nun die Beob 
achtungszeiten, für die Juno-Orte die um die Lichtzeit 
493* z/ verminderten Zeiten zu nehmen. Man vernachlässigt 
in erster Hypothese diese Reduktion der Zeit und führt 
bei der Berechnung der Werte von P und Q in letzter 
Hypothese die verbesserten Zwischenzeiten ein. 
Bringt man nun an die Beobachtungen sämtliche hier 
angegebene Korrektionen an, so erhält man die in Art. 18. 
gegebenen Daten. Die Beobachtungszeiten gibt man in 
Decimalteilen eines Tages statt in Stunden, Minuten und 
Sekunden an. Für diese Verwandlung dient die Bauscliinger- 
Tafel IH. 
Bei der Methode des ersten Abschnittes erhält man un 
mittelbar die drei Distanzen des Planeten von der Erde. 
Rechnet man mit den gefundenen Werten der ersten Hypo 
these 
log-^-z = 0.06685, log = 0.08083, log -£= = 0.09971 
° cos ß 7 ° cos ß' ’ ° cos ß" 
die Korrektionen der Zeiten, so erhält man, da 493* = 
0.005706 Tage ist: 
-0.006655, -0.006873, -0.007179 Tage; 
und damit die verbesserten Zeiten 
Okt. 5. 451989 
17. 415012 
27. 385898, 
t"= 11.963023, log 9.3134223 
t = 9.970886, log J = 9.2343153 
woraus
	        
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