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rechten Zulage, wie es vorhin geschrieben steht,
gegen dieses zu hindern, oder auf einige Art et»
was nachtheilig.es zu unternehmen, bey Unserer
Huld und Gnade. Doch sollen hiemit unge-
kränker seyn, diejenigen Briese, welche wir vor-
hero auf eben diese Art gegeben haben. Gegeben
auf Friederichöburg den iz Zun. im Jahr 1579.
Kelaror lycbo Brahe.
Einen Monat darnach, nachdem Tycho w
Brahe die Kapelle der heil, drey Könige in Roth
schild in Belehnung bekommen hatte, ward ihm
nach dem Jnnhalte eines Briefes, der sich bey
dem Kapitel fand, befohlen, von den Einkünften
dieser Prabende, sowohl an die Witwe und Er
ben, seines Vorgängers, Heinrich Holckes,
als auch zu der Universität in Kopenhagen, das
Gnadenjahr zu geben. Des Königs Brief lau
tet also:
Friedlich rc. Wisse, daß, da wir dich
gnädigst mit der heil, drey Könige Kapelle in der
^?vthschi!der Domkirche, welche vorbero Hein
rich Holck besaß, belehnet, und dir dieselbe ge-
gönnet, so erfahren wir nun, daß hier beydem
Kapitel ein besonderer Brief gefunden werden
soll, welcher in sich halt, daß die Erben dessen,
der von bemeldker Kapelle stirbt und abgeht, so»
wohl als auch die Universität in Kopenhagen,
von den Einkünften und von den andern Gütern
des Kapitels, das^nnumZrarjse genüßensollen.