Full text: Nachrichten, welche das Leben des berühmten Dänischen Sternsehers Tycho von Brahes betreffen (Zweyter Theil)

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liche Wissenschaft wäre. Er tröstet sie aber doch, 
daß sie einen ruhigen Sitz in Norden gefunden, 
und ein junger Mann entstanden sey, der sich de 
ren Aufnahme annähme, dem der König nicht 
habe zulassen wellen aus dem Lande zu gehen, 
sondern ihn durch große Belohnungen zurück hiel 
te, und (die Insul) Hueen zu einer Wohnung 
der Sternkunde geheiliget hätte, als woselbst 
solche Gebäude errichtet, und solche Instrumen 
te verfertiget würden, welche niemals vorhero in 
der Welt wären gesehen worden. Bey allem die 
sem fänden sich aber doch solche Leute, welche 
aus Geiz, Ehrbegierde, Neid und Haß übel 
davon sprächen, und dieses rühmenswürdige 
Werk umzustoßen sucheten: Ja es würde wohl 
schlecht damit ausgesehen haben, wenn nicht die 
ser einzige und große Patriote, der Kanzler, wel 
cher in allen Dingen, des Landes, nicht aber sei 
nen eigenen Vortheil sucht, sich die Beförderung 
desselben angenommen hätte. Dieser Herr wuß 
te doch aus seiner gründlichen Kenntniß der Hi 
storie, wie hoch diese Wissenschaft von Königen 
und Fürsten geachtet worden wäre, ob er sich gleich 
in seiner Jugend nicht auf die Astronomie geleget 
hatte, und daher war es ihm desto mehr ange 
legen , alles dasjenige, was er konnte, zu besorgen, 
sein Vaterland an dieser Ehre, so die Beförde 
rung der hohen Wissenschaften mit sich bringen, 
theilhaftig zu machen. Er war auch der einzige, 
welcher in diesem Falle, Dännemark diese Ehre 
vorbehielt, und die Sache durchtrieb, daß die 
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