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der, wegen vorbeschriebenen Hofes, wie vor
hin gemeldet steht, Hinderniß zu machen, oder
etwas zu seinem Nachtheil zu thun, auf keiner,
leyArt, bey unserer Huld und Gnade. Ge
geben auf unserm Schlosse Kopenhagen den 25
Mart. Anno 1589-
Auf diesen Uebcrantwortungsbrief Sr. königl.
Majestät gab Tycho v. Brahe, an eben dem
Tage seine Verpflichtung und Gegenbrief gleich
falls von sich: so wie folget.
Ich, Tycho Brahe, aus Knudsirup, be
kenne und thue mit diesem meinem offenen Brie,
fe jedermann zu wissen, daß, da der Großmach-
tigste Hochgebohrne Fürst und Herr, Herr Chri
stian der vierte, erwählter König in Dänne-
mark, Norwegen, der Wenden und Gothen,
Herzog rc. Mein allergnadigster Herr, anitzo
gnädigst bewilliget, und mir den Hof in der Fär
berstrasse, so der Färberhof heißt, und worinn
bis dato die Färberey gewesen ist, zu einem erb
lichen Eigenthumgegönnethak, so, daßichden
selben, mit Den Hausern so darauf gefunden
werden, mich so zff Nutzen machen kann, wie
ich am besten will und vermag: So habe tch un-
c'erthänigst versprochen und zugesaget, wie ich
auch nun mit diesem meinem offenen Briefe zu- .
sage, verspreche und mich verpflichte, daß ich
außerdem, so ich daselbst zu meinem eigenen Be
huf und Wohnung bauen werde, in eben dem-
sel-