Full text: Nachrichten, welche das Leben des berühmten Dänischen Sternsehers Tycho von Brahes betreffen (Zweyter Theil)

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mit dem Elephanten, die ihm der König Frie- 
derich der andere, hochlöblichen Gedächtnisses, 
vorhero gegeben hatte, trug. 
Aber ungeachtet aller dieser Gnadenbezeugun 
gen, welche der junge König bis hieher gegen 
den T^cho v.Brahe sehen lassen, und aller der 
Versicherungen, die ihm der Reichsrath gegeben 
hatte, so scheint es doch, daß er schon um diese 
Zeit angefangei habe, mit seinem Vaterlande 
misvergnügt zu scyn. Dahero muß man in An 
sehung dessen merken, was er in einem Briefe 
an den Landgrafen 15 9 l. dent August schreibt (b), 
in diesem tragt er diese Meynung vor. Sunt 
quaedam ingrata obstacula, qüibus , quo minus 
non solum hoc, sed & alia, quae meditor Astro 
nomiae instaurandae sustentacula ad optatum fi 
nem , ea, qua maxime cuperem, maturatione 
perducere queam , nolens volens impediar, sed 
spero & ab his atque aliis felicem & axoptatam 
liberationem, quacunque tandem id ratione fie 
ri queat; Omne solum forti patria, & Cccliim 
undique supra est. Vielleicht, daß es ihn auch 
heimlich verdrossen hat, daß man ihn so hin sitzen 
ließ, und ihn nicht, als wie viele andere, in den 
Reichsrath und zu hohen Verrichtungen setzete; 
Doch scheint es im bemeldten Briefe, daß er, 
nach- 
mus autem Rex electus me viciifim torque aurea, 
peculiari artificio , qualem gestare tunc solebat, 
pulchre elaborata & sua effigie decorata, cle 
menter donavit. 
(b) Tych.BraheiEpist. Astron.p. 198.199.
	        
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