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ner Ruhe wohl zufrieden gewesen, indem er also
schreibt: Quantum ad me, meaque attinet, ea
pristinam ferme retinent conditionem. Ego ia
hac insula privatusdego, nec me rebus immisceo
politicis, quod etiam nunquam libens feci, nili
necessitate aliqua compulsus. Sunt alias fatis
multi, qui ista affectant, quique talibus officiis
me forte multo melius praecise queant, quibus
ego hanc, ubi eam asiequuntur, fortunam nulla
tenus invideo, sed multo potius gaudeo, quod
in copia reperiuntur, qui me talibus verius one
ribus quam honoribus liberent, ut eo commo
dius & tranquillius otio frui philosophico liceat,
atque rebus ccclestibus potius quam terrenis va
care;
„wohl auszumachen, oder wichtiger als gewöhn-
„lich ist, so wird cs au die -Herrentage des Nei-
„ches, an den ganzen Neichsrath, welche einmal
„im Jahre, mitten im Sommer, gehalten wer-
„den, gewiesen: Sie werden aber auch, wenn
„es nöthig ist, vor der bestimmten Zeit, zujam-
„men gerufen; so, daß eine Art von Aristocratie
„dgbey ist, (wenn die Großen im Lande regieren)
„und welche Form der Regierung auch nicht so
, schlimm ist, bis unser allerqnadiqster erwählter
„König zu seinen mündigen Jahren kömmt. In-
„dessen geht alles fahr artig und wohl, und alleS
,,was billig ist, wird für unsern Prinzen, mit der
„allergrößten Ehrerbietigkeit beobachtet. Gott
„wolle ferner seinen Segen geben, und alles mö-
„ge un Frieden und Glückseligkeit bey gleiche ge
fallen werden; Er bewahre unsern crwünsche-
„gen Prinz gnädigst, und stärke ihn auf dem an-
„getretenen Wege der Tugend rc."