Full text: Nachrichten, welche das Leben des berühmten Dänischen Sternsehers Tycho von Brahes betreffen (Zweyter Theil)

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Da er sich ferner beschweren, daß einige Sa 
chen an das Hardsgerichte, einige andere aber 
an das Landgerichte wären gewiesen worden: 
So meyneten sie, daß ein Theil dem Hardes 
gerichte beykäme; als wegen des Mannes, weU 
cher im Brunnen ersoffen ward, bey welchem 
Execution geschehen sollte: Ein Theil aber dem 
Landgerichte, weil der HardeSvogt, in vielen 
Sachen, derentwegen er diesen leinen Diener 
verfolgete, ein Urtheil gesprochen haben soll. 
Da nun aber ein Landrichter gekommen und 
gesetzet worden, so glaubeten sie, daß sie nicht 
unrecht gethan haben, daß sie das Urtheil des 
Hardesvogtens dahin gewiesen, weil der Land 
richter der Oberrichter des Hardesvogtes ist. 
Daß sie einige Sachen, besonders solche, wel 
che wichtig erfunden worden, und etwas nach 
sich ziehen können/ übersprungen hatten, solches 
wäre ihnen nicht bewußt, daß solches geschehen 
wäre. Welchem allem noch mehrere Worte 
und Reden folgeren, welche in dieser Sache von 
beyden Seiten vorgetragen wurden. 
Nach geschehener Zusprache, Gegenamwort 
und Beschaffenheit der Sache, ward für Recht 
gebrochen; weil erwähnter tycbo Brahe selbst 
bekennet, daß er fast nrcht weis, wie er das 
Urtheil der bemeldten guten Männer beschuldi 
gen solle, als daß einige seiner Sachen an das 
Hardesgerichte, einige andereaberan dasLand- 
gerichw gewiesen worden, auf einige aber auch 
kein Spruch erfolget sey; daß die gmennren au-
	        
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