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zu verlassen. Ja, wenn er in den Sinn bekä
me, nach Böhmen zu ziehen, so both ihm der
Kanzler nicht alleine sein eigenes Haus in Prag,
welches groß und geraumlich genug war, an,
sondern er wollte es so gar, nach dem Willen
und Bequemlichkeit des Tycho v. Brahe, ein
richten lassen. Gleichwohl bekam er nachdem wie
der einigen Trost, da ihm sein alter Freundst),
Thaddäus Hagecius ab Hayck, kaiserlicher
Hofmedicus, in einem Schreiben Hoffnung mach
te, daß sich des Currü Nachfolger, Rudolphus
Corraducius, seiner Sache gleichfalls anneh
men, und bey dem Kaiser beförderlich seyn
wolle (m).
Noch in diesem Jahre 1594. besuchte der Sohn
des gelehrten Marpurgischen Professors, Ru-
dolphr Goclemi, den Tycho v. Brahe auf
Hueen. Er nahm ihn wohl aus und zeigete ihm
alle seine Herrlichkeiten: Solches giebt Gocle-
nius selber in einer Dedication an D. £ 7 tcoI.
Theophilum(n), Professor» bey der Kopenhag) t
ner (l)
( l ) Mit diekem gelehrten Manne, war T. Brahe
bey der Krönung des K- Rudolphill. in Regen-
spurg 1575. bekanntworden, und legte den Grund
zu der unauflößlichen Freundschaft, welche nach
dem allezeit zwischen ihnen herrschet; V. Brahei
Progymn. Astron. r. II. p. 157.
(m) Gassendi vita Tych.Brahei p. i^r.
(n) Dieser Htc. Theophilns hatte vorhero dem Land-
graf Wilhelm in Hessen, in der Kanzlei) gedienet. i
T. Brahei Ep. Astron. p. 282. Conf» Vindingü
Acad. Hosn. p. 148.
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