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fcrt, so ist kein Zweifel, daß ja verschiedene Exem-
plaria davon, in Gold und Silber, um diesel
ben entweder semen Gönnern unter großen Her
ren, Bekannten, unter gelehrten Leuten, oder
guten Freunden in seiner Familie oder Vaterlan
de zu verehren, ßnd gestempelt worden. Von
diesem raren Schaupfennige hat keiner in unserer
Gesellschaft, mehr als r Originale gesehen. Das
eine, so uns zu dem vorangesetzten Abrisse gedie-
I net hat, ist von Silber, und ist in dem königli
chen Münzkabinet zu finden. Das andere ist von
einem geringeren Metalle, welches dem Meßing
gleichet, und wird unter des Hrn. Justizraths v.
Blevenfelds Dänischen Münzenverwahret. An
der vorder» Seite stehet Tycho Brahes Brust
bild, um welches diese Worte stehen: Effigies
Tychonis Brahei: O. F. Aeratis 49. Die an
dere Seite, stellet daö alte adcliche Wappen, der
Brahes seiner Vater, vor, mrt der Umschrift:
Fsse porius. T. O. Quam Haberi 1595.
Bey diesem Schaupfennige fallen verschiedene
Posten vor , zu erinnern. 1
1) Daß diese Worte, Esse potius quam ha*
I beri , Tychonis von Brahes gewöhnliches
Symbolum und Leibspruch war, und gemei
niglich auf seinen* Schildereyen, Kupferstichen,
Epitaphio, und anderwärts, doch bisweilen sol
chergestalt verändert gefunden wird: Non ha-
> beri