Full text: Nachrichten, welche das Leben des berühmten Dänischen Sternsehers Tycho von Brahes betreffen (Zweyter Theil)

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streiten möge, er erkennete sich für allzu geringe 
dazu, und er hätte nichts anders gemeynet, als 
daß die Sache, wie es dem Mogens öevteU 
feit wissend seyn würde, nach ihrem Contracte 
sollte beygeleget seyn. Darauf antwortete der 
W. Tycho Brahe, daß man nicht befinden 
würde, daß jemand zu ihm gekommen, und ihn 
von wegen D.Gellü ernstlich gebeten habe, außer, 
daß M. Hans Michelsten, hin und her(c), 
etwas ex privafa persona, mit ihm gesprochen 
habe, da er aber gehört, wie die Sache zusam 
men hienge, wollte er nichts sonderliches mehr 
damit zu thun haben, und sagte: Ich weis nun 
allzu viel von diesem Handel: Ferner sagte der W. 
Tycho Brahe, daß, da sich D. Gellius auf 
einige Vertrage oder ContraktSbriefe berufet, die 
zwischen uns gemacht sind, so fodere ich nun diese 
Briefe, und daß D. Gellius dieselben vor Ge 
richte lege, wofern er sonsten Bescheid weis, was 
er solchergestalt berichtet, und es schriftlich hat. 
Da aber D. Gellius diese Briefe nicht hatte, 
legte der W.Tycho Brahe/ aus eignem guten 
Willen einen Brief von sich, und ließ ihn lesen: 
derselbe war von einigen ?roselsoridu8 besiegelt, 
und da er gelesen war, sagte er, daß er glaube 
te, daß D. Gellius diesen Eontrakt nicht gehal 
ten 
(c) Dies ist ohne Zweifel derselbe,welcher der erste Rer 
ctor der Herlufsholmischen Schule, nachdem (Lbcit 
stianilV Informator, Schloßprediger auf Frie- 
derichsburg und endlich Vorsteher auf Soroe ge 
wesen ist. Vici. Thurae ideam hili. Lir. Dan p. 45.
	        
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