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ferner seine haußlichen Sachen anzuordnen. Er
war aber kaum ein halbes Jahr zu Hause gewe
sen, als er sein Vaterland (nicht ohne einiges
Misvergnügcn) wieder verließ, und sich gegen
Ausgang des Jahres, an Weyhnachten zurück nach
Rostock begab. Er langte Hieselbst 1568 den
i Jan. an, und legte sich vis weiter inD. Levi-
m Bart: Hauß ein; davon aber zog er, nach
Verlauf 14 Tage, in das Juristencollegium, in
dem er solches zu seinen astronomischen Uebungen
bequem genug fand. Er hatte aber kaum eine
Nacht ruhig in Rostock geschlafen, als er den 2
Jan. des Morgens frühe um 6 Uhr, den Lauf
der Sterne (m) zu beobachten, aufs Neue ansieng,
und fuhr so beständig damit fort, so lange er sich
in Rostock aufhielt.
Aus einem Briefe, welchen er den 14 Jan.
x568 (n) seinem guten Freunde, M.Hans 2 ial*
burg(o), aus Rostock zugeschrieben hat, ersieht
man
(m) Auf dem Titel seiner astronomischen Observat.
welche er in Rostock 1568 verfertigte, und wel
che man noch hat, hat er selber folgenden Vers
geschrieben:
lempora labuntur, tacitisque fenefcimus annis,
Et fugiunt, freno non remorante, dies.
(n) Diesen Brief kann man in Gassendi vita Tycli.
Brahei p. ii. und auf Dänisch in Hr. Bñngñ
Dänischen Sammlungen t. II. p, 98. in not. lesen.
(0) Dieser M- -Han« Aalburg ward nachdem Buch
händler in Kopenhagen. Er war ein geschickter
siudirter Mann, und in unserer Dänischen gelehr
ten