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mit thun wolle, wenn ihm nur der Him
mel Ruhe vergönnece. Wenn der -Hof/
(wie er pflege) feinem Vorhaben nicht zu
wider seyn wolle, damit er dadurch bey
den fpären Nachkommen einigen Dank ver
dienen könne. Und wenn ihm die kalte Un
wissenheit in Norden, den Weg zu der
Renntniß der Sterne und des Himmels nicht
verfchließen wolle.
Wir können nicht unterlassen, noch ein Stück
aus seiner Elegia in Uraniam. welches seinem
Buche, de nova itella 1573, hinten angedruckt
ist, anzuführen, woraus man noch deutlicher se
hen kann, sowohl, wie er selber gesinnet gewe
sen, als auch, wie schlecht er mit den Sitten des
Adels und der meisten seines gleichen vergnügt ge
wesen ist; dasselbe lautet also:
Mox meliora feres, quia nec me risus inertis,
Nec labor a studiis terret, Olympe tuis.
Et placet, & placeat aliis, jactare triumphos.
Celsaque grandiloquo verba tonare sono.
Vel memorare suam longaeva ab origine
stirpem,
Atque sibi laudi facta putare Patrum.
Sintque aliis cordi Regum Ducumque favores,
Sint cordi, e terra quae fodiuntur opes.
Quos levis ambitio, lucrique insana cupido
Vexat) & officii grandis obire jugum.
Delectent multos furibundi pocula Bacchi,
Pocula per madidos saepe iterata Dies,
Mul-