Vorrede.
metrie vorausgesetzt. Anfänglich beabsichtigte ich, am Schlüsse
des Buches eine Anzahl von Formeln der practischen Astronomie
mitzutheilen. Rücksichten auf den Umfang des Werkes und der
Wunsch, die Einheit der Darstellung zu wahren, haben mich nach
her bestimmt, von diesem Plane abzusehen, dafür habe ich hin und
wieder eine Formel in den Text gesetzt. Für Leser, welche mit
genügenden mathematischen Vorkenntnissen versehen, sich an der
Berechnung astronomischer Probleme selbstständig versuchen wollen,
empfehle ich das unlängst erschienene Werk „Theoretische
Astronomie” von Klinkerfues.
Treu meinem bisherigen Verfahren, habe ich die Allgemein
verständlichkeit nicht in der Breite des Vortrages gesucht, sondern
mich bestrebt, allenthalben, wo dies thunlich, möglichst kurz zu
bleiben. Die wichtigeren Gegenstände sind mit der ihnen gebühr
enden Ausführlichkeit behandelt worden, die minder wichtigen nur
kurz. Da ich weiss, dass die Freunde der Wissenschaft durch
gängig auch gern einiges Nähere über die Lebensverhältnisse der
jenigen Forscher zu erfahren wünschen, deren Namen ihnen begegnet,
so habe ich gleichzeitig kurze biographische Skizzen derjenigen
Astronomen und Naturforscher aufgenommen, welche in dem Buche
genannt werden. Einige unwesentliche Druckfehler und Berichtig
ungen bitte ich mit der Entfernung des Verfassers vom Druckorte
zu entschuldigen.
Möge das Werk denjenigen Beifall des Publikums finden,
dessen sich die früheren Schriften des Verfassers erfreuen durften.
Köln.
Der Verfasser.