Argument — Ascensio recta. 
19 
sten End 
erauf auch 
Bahn und 
Iften; jede 
ten durch- 
'igens ihre 
eränderung 
angegeben, 
: 178G zu 
er hervor- 
irch inann- 
brheit und 
zur Voll- 
lickt, ent 
erst nach 
isclie Lage 
ireits 1809 
330 wurde 
der Aka- 
hm er das 
ooleon den 
hätte nach 
der Eides 
te. 
Besonders 
h in seiner 
nd magne- 
eine Reihe 
mus. Auf 
rsuchungen 
de beschäf- 
er erschien 
lisches Ge- 
t wurde, 
des Bären 
l, Nordpol, 
geboren am 
ler Königs- 
m zu Abo 
er an der 
ahn d. Ko 
nters. über 
?r den Ort 
er „Urano- 
i und ver- 
nördlichen 
Himmels” erschienen war, einen kürzlich vollendeten Himmelsatlas, der 
sämmtliche Sterne 1— 9,5 Grösse umfasst, auf eignen Ortsbestimmungen 
basirt und den ersten Rang unter allen Himmelskarten einnimmt. 
Argument, dasjenige, wovon etwas anderes Periodisches abhängt. 
Argument der Breite wird der Bogen der Bahn zwischen dem Orte 
eines Planeten und seinem aufsteigenden Knoten genannt. In der 
That hängt von der Grösse dieses Bogens die Breite des Planeten ab. 
Man zählt diesen Bogen vom aufsteigenden Knoten an nach Osten. 
Das Argument der Breite ergiebt sich, wenn man von der Länge des 
Planeten in seiner Bahn, die Länge des aufsteigenden Knotens subtra- 
hirt. Nennt man das Argument der Breite h, die Neigung der Planeten 
bahn gegen die Ekliptik i, so findet sich die Breite b des Planeten 
für jede gegebene Zeit durch den einfachen Ausdruck: sin b = sin li . sin i. 
Aristarch von Samos, gegen 270 v. Chr. lebend, berühmter Philo 
soph, hatte die richtige Ansicht von der Stellung der Erde zur Sonne, 
und gab die Prinzipien an, nach welchen sich die Distanzen von Sonne 
und Mond bestimmen lassen. 
Aristoteles, geboren 381 v. Chr. zu Stagira, gestorben 322 v. Chr. 
zu Chalcis, berühmter Philosoph, Lehrer Alexanders des Grossen, durch 
umfassendes Wissen ausgezeichnet. Die von ihm gestiftete Schule wird, 
vielleicht wegen des Umherwandeins bei den Vorträgen, die „Peripate 
tische” genannt. Von dem Athener Pöbel der Gottlosigkeit beschuldigt, 
flüchtete er nach Chalcis, wo er angeblich seinem Leben durch Gift 
ein Ende machte. Die Philosophie des A. hat während des ganzen 
Mittelalters unumschränkt geherrscht und wurde von geistesbeschränkten 
Zeloten der auf keimenden modernen Wissenschaft lange als Damm 
entgegengeworfen. 
Aristyllus, Alexandrinisclier Astronom, um 300 v. Chr. lebend, be 
stimmte mit T im o charis eine Anzahl von Fixstern örtern in ziemlich 
roher Weise. 
ArmillarSphäre heisst eine Verbindung von Kreisen, welche den 
Aequator, dieEkliptik und die auf beiden senkrecht stehenden Kreise u.s.w. 
enthält. Die alten Astronomen benutzten dieses heute längst aufge 
gebene Instrument, um damit den Ort der Gestirne an der Him 
melsphäre zu bestimmen. Tycho wandte es nur noch zu Zeitbestim 
mungen an. 
¿’Arrest, H. L., gelehrter Astronom, geboren agi 13. Juli 1822 in 
Berlin, arbeitete zuerst auf der dortigen Sternwarte, ging dann nach Leipzig, 
wo er Director des Observatoriums wurde und folgte darauf einem Rufe 
nach Kopenhagen. Er entdeckte den nach ihm benannten Kometen 
und bestimmte seine Umlaufszeit. Mittels des grossen Kopenhagener 
Refractors hat er wichtige Beobachtungen über die Nebelflecke an 
gestellt. 
Arzachel, arabischer Astronom, lebte gegen 1080 zu Toledo und 
verfasste Planetentafeln, worauf sich die Alfonsinischen zum Theil stützen. 
Ascensio recta heisst soviel wie gerade Aufsteigung oder 
Rectascension und wird in der astronomischen Zeichensprache durch 
A. R. bezeichnet. 
2 *