Full text: Handbuch der Elektrochemie

126 Atom- und Aequivalentgewichte und elektrochemische Aequivalente. 
Ö 
o> 
Atomgewicht 
Aequivalent 
gewichte 
Elektrochemische 
Aequivatente 
Element 
Valenz 
pro Amp.- 
pro 
CS3 
H = 1 
0 = 16 
H = 1 
0 = 16 
Coulomb 
Stunde 
in mg 
in g 
Platin . . . 
Pt 
193,3 
194,8 
4 
48,325 
48,70 
0,50446 
1,8160 
Quecksilber . 
Hg 
198,5 
200,0 { 
1 
2 
198,50 
99,25 
200,0 
100,0 
2,0717 
1,0359 
7,458 
3,7291 
Sauerstoff . . 
0 
15,88 
16,00 
2 
7,94 
8,0 
0,08287 
0,29833 
Silber . . . 
Ag 
107,12 
107,93 
1 
107,12 
107,93 
1,1180 
4,0248 
Stickstoff . . 
N 
13,93 
14,04 
3 
4,643 
4,68 
1,048478 
0,17452 
Strontium . . 
§5 
86,94 
87,80 
2 
43,47 
43,90 
0,45371 
1,6333 
Vanadin . . 
V 
50,8 
51,2 
2 
25,4 
25,6 
0,26518 
0,9526 
Wasserstoff . 
H 
1,00 
1,008 
1 
1,00 
1,008 
0,010441 
0,037589 
Wismut . . 
Bi 
206,9 
208,5 
3 
68,966 
69,50 
0,71992 
2,591712 
Wolfram . . 
w 
182,6 
184,0 
2 
91,30 
92,0 
0,9530 
3,4308 
Zink .... 
Zn 
64,9 
65,4 
2 
32,45 
32,7 
0,33873 
1,2194 
Zinn .... 
Sn 
118,1 
119,0 { 
2 
4 
59,05 
29,52 
59,5 
29,75 
0,6163 
0,30817 
2,2188 
1,1094 
Zirkonium 
Zr 
89,9 
90,6 
4 
22,475 
22,65 
0,2346 
0,84456 
Nutzanwendungen obiger Gesetze. 
Die elektromotorische Kraft eines Elementes ist abhängig von den 
in dem Element stattfindenden chemischen Reaktionen; sie ist daher 
für alle Elemente derselben Art, gleichviel wie groß die Zellen sein 
mögen, stets die gleiche, aber sie ist für Elemente verschiedener Kon 
struktionen verschieden. Die größte Spannung der gebräuchlichen 
Zellen besitzt der Bleiakkumulator, dieselbe beträgt 2 Volt. Die elektro 
motorische Kraft eines Grove-Elementes ist 1,81 Volt; die des Bunsen- 
Elementes ist 1,8 Volt; die eines Leclanche 1,48 Volt; die eines Daniell 
1,07 Volt etc. 
Die Leistung einer Kette ist abhängig von den Widerständen; jedes 
Element besitzt, Avie wir sahen, einen „inneren“ Widerstand, und dieser 
ist für verschiedene Ketten verschieden groß, er hängt vorzugsweise ab 
von der Natur und Konzentration des Elektrolyten, sowie von der Größe 
und der Entfernung der Elektroden voneinander. Der innere Wider 
stand der Akkumulatoren ist beispielsweise gering wegen der guten 
Leitfähigkeit der Schwefelsäure und der geringen Entfernung der 
Platten voneinander; er wächst mit zunehmender Entladung, die ja 
mit einer Abnahme der Konzentration der SchAvefelsäure und dadurch 
mit einer Verkleinerung der Leitfähigkeit verbunden ist, die schneller 
wächst als die Verdünnung. 
Der innere Widerstand eines Bunsen - Elementes ist besonders 
durch die Notwendigkeit der Tonzelle erheblich größer als der des 
Akkumulators. 
Noch bedeutend größer ist der innere Widerstand beim Daniell- 
Element, und zwar bedingt durch die Tonzelle und die geringere Leit 
fähigkeit der Kupferlösung; er wächst mit der Abnahme der Konzen 
tration der Kupfervitriollösung und kann dadurch — Avie der Akkumu 
lator — zum „plötzlichen Spannungsabfall“ führen. 
Bei der Verwendung galvanischer Batterien addiert sich zu dem
	        
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