Primäre Stromquellen.
Galvanische Batterien, Primärelemente.
Voltasche Säule, Becher- und Trogapparate, Flüssigkeitsketten.
In einem Briefe, den Robison am 28. Mai 1792 an Fowler
schrieb, heißt es an einer Stelle 1 ): „Ich hatte eine Anzahl von Zink
stücken von der Größe eines Schillings gemacht und sie in eine Rolle
von ebensoviel Schillingen gebracht. Ich finde, daß diese Abwechs
lung, in einigen Umständen, den Reiz beträchtlich vermehrt, und hoffe,
aus irgend einem solchen Grunde, eine noch größere Verstärkung her
vorzubringen. Wenn die Seite der Rolle an die Zunge gebracht wird,
so daß alle Stücke von ihr berührt werden, so ist der Reiz sehr stark
und unangenehm.“
Unbewußt hat Robison das erste galvanische Element aus Zink,
Silber und seiner Zunge hergestellt. Die Beobachtung, die in obiger
Form 1796 bekannt wurde, zeitigte keine weiteren Folgen.
Am 20. Mai 1800 teilte Alexander Volta von Como aus dem
Präsidenten der Royal Society in London, Sir Joseph Banks, die
Erfindung eines neuen Apparates mit 2 ): „Man nehme irgend eine An
zahl Platten von Kupfer oder besser von Silber, eine gleiche Anzahl
Platten von Zinn oder besser von Zink, und eine gleiche Anzahl
Scheiben oder Stücke von Kartenblättern, Leder, Zeug oder irgend
einer porösen Substanz, die fähig ist, eine Zeitlang feucht zu bleiben.
Diese Scheiben tränke man mit reinem Wasser, oder besser mit Salz
und Wasser, oder mit alkalischen Laugen. Nun lege man diese Platten
insgesamt so übereinander, daß stets auf ein Silberstück eine Zinkplatte
und eine feuchte Kartenscheibe, dann wieder Silber, Zink, feuchte Karte
u. s. w. folgen. Ist in dieser oder in einer anderen Folge, worin nur
die drei Stoffe stets abwechselnd liegen müssen, der ganze Vorrat an
Platten übereinander gebaut, so ist das Instrument fertig. In diesem
9 Alex. Monros und Rich. Fo w 1 ers Abhandlung über die tierische Elektr.
p. 178. Leipzig 1796.
2 ) Nicholsons Journ. of natural philosophy 4, p. 179. — Gilberts Ann. Phys.
6. p. 340; 10, p. 439. — Philos. Transactions for 1800, p. 403.