Irdnung.
Flüssigkeitsketten; trockene Säulen.
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Eisen
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Zinn
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lberts Ann. 30. p. 71.
verschiedene flüssige Leiter mit einem festen, z. B. mit einem Metalle,
mehrfach in geeigneter Weise miteinander verbunden, auf dieselbe Weise
wie zwei feste und ein flüssiger Leiter Batterien von großer Wirksam
keit geben würden — ein Problem, das dann von D a v y * 2 3 4 ) gelöst wurde.
Auch hier wurden die „verschiedenen leitenden Flüssigkeiten nach dem
Grade ihres chemischen Wirkungsvermögens und ihrer galvanischen
Aktion“ in eine Reihe geordnet 2 ).
Endlich entstehen auch Spannungsdifferenzen, wenn Flüssigkeiten
verschiedener Konzentration übereinander geschichtet werden; man er
hält auf diese Weise Flüssigkeits- oder Konzentrationsketten.
Da dieselben eine praktische Bedeutung nicht haben, so wird von ihnen
erst bei der „Theorie des Galvanismus“ die Rede sein.
Trockene Säulen.
Im Jahre 1806 konstruierte Behrens 3 ) eine Voltasche Säule,
in welcher statt der feuchten Zwischenlage ein trockener „passiver
Leiter“ verwendet wurde. Die Säule bestand aus Feuersteinen, deren
entgegengesetzte Seiten mit Kupfer bezw. Zink durch Reiben über
zogen waren, und aus Scheiben von Zink, Kupfer und Goldpapier, so
aufeinander geschichtet, daß die Goldseite des Papiers auf das Kupfer
zu liegen kam.
1807 benutzte Marechaux 4 ) eine „trockene“ Säule aus Messing-
und Zinkplatten mit dazwischen gelegten, nicht angefeuchteten Papp
scheiben.
Erst später konstruierte Zamboni seine trockene Säule 5 ); dieselbe
bestand aus runden Scheiben unechten Silberpapiers, d. h. Papiers,
welches auf einer Seite mit einer Legierung von Zink und Zinn über
zogen, auf der anderen Seite mit Baumöl oder einer Auflösung von
Zinkvitriol bestrichen und mit Braunsteinpulver bestreut war. 2000
und mehr solcher Scheiben wurden aufeinander gelegt und zu zwei
Säulen geschichtet, so daß in der einen alle Zinkseiten, in der anderen
alle Manganseiten nach oben gewendet waren, worauf jede mit einer
Röhre aus Schwefel umhüllt wurde; jede dieser Säulen wurde dann in
einen Glaszylinder gestellt und dieser mit einer Messingkappe bedeckt,
welche mit einer Kugel versehen war, die durch einen Draht mit dem
oberen Ende der Säule verbunden wurde. Die beiden Säulen waren
unten leitend miteinander verbunden.
Zamboni verbesserte die trockene Säule in der Folge auf ver
schiedene Weise 6 ) 7 ) 8 ) 9 ).
’) Davy, Philos. Trans, for 1801; Gilberts Ann. 11, p. 388.
2 ) Heidmann, Gilberts Ann. 21, p. 102; s. a. daselbst 9, p. 202, 10, p. 322,
22, p. 52.
3 ) Behrens, Gilberts Ann. 23, p. 2.
4 ) Gilberts Ann. 25, p. 5.
5 ) Gilberts Ann. 49, p. 47, 183, 392.
6 ) Zamboni, Gilberts Ann. 60, p. 151 ff.
7 ) S. noch Jäger, Ueber die Theorie der trockenen Säulen; Gilberts Ann. 49,
p. 47, 50, p. 214, 51, p. 195, 52, p. 81 u. 227; dagegen Pfaff, Gilberts Ann. 51,
p. 436 u. 52, p. 108; ferner v. Bohnenberger, daselbst 53. p. 346.
8 ) Par rot, Gilberts Ann. 55, p. 165, 60, p. 183, 61, p. 268 ff.
9 ) Pohl, Gilberts Ann. 69, p. 181. — Erman, daselbst 64, p. 45.