Full text: Beyträge Zu Einer Monographie Des Halley'schen Cometen

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minder glänzend, doch immer von einem äusserst glückli 
chen und seltenen Zusammentreffen der Umstände begün 
stigt, bedeutend genug war, um sich selbst dem unbewaff 
neten Auge aufzudringen , so nimmt er unser Interesse noch 
weit mehr dadurch in Anspruch, dass er gleichsam das 
lebendige, am Himmel geschriebene Geschichtsbuch der Lehre 
von den Cometen ist, dass von einer gewissen Epoche an 
jede seiner Erscheinungen zu irgend einer wichtigen Ent 
deckung über die Natur und die Bahnen der Cometen An 
lass gab, ja dass beynahe nicht ein Fortschritt von Bedeu 
tung in diesem Zweige der Astronomie geschah, der nicht 
an ihm gemacht worden wäre. Er war es, an dem der 
menschliche Geist zuerst zwar dunkle, aber doch auf die 
Wahrheit leitende Spuren fand, er war es, der durch sein 
mehrmaliges durchaus von keinen verheerenden Kriegen , 
Seuchen u. dgl. ja vielmehr von allgemein erfreulichen Er 
eignissen begleitetes Erscheinen, den Aberglauben, der uns 
damahls noch gefesselt hielt, untergraben half; er war der 
erste , der Newton’s herrliche Entdeckung nicht nur mit Er 
folg auf sich anwenden liess, sondern ihr selbst eine uner 
wartete Bestätigung gab; er war endlich unter all seinen 
tausend Brüdern der erste, der, sich der Voraussage der 
sonst so kurzsichtigen Menschen willig fügend, nachdem 
er über TO Jahre von Welt zu Welt gewandert war, zu 
der Zeit wieder eintraf, wo die Erde ihn erwartete, und 
so ihren Bewohnern eine gewagte Hoffnung, die kühnste,
	        
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