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Longomontan stimmt im Allgemeinen mit Kepler in sei
nem Berichte überein. Er meint unter andern, dass des Co
meten Schweif von besonderer Dichtigkeit gewesen wäre,
aus welchem Grunde, ist uns unbekannt, obschon die Rich
tigkeit seiner Bemerkung allerdings wünschenswerth wäre,
da wir dann mit um so mehr Zuversicht auf eine unserer
Et Wartung entsprechende Erscheinung des Cometen im
nächsten Jahre (1835]) rechnen könnten.
Da er eine Zeit hindurch eine grosse Declination hatte, d. h.
nahe am Nordpole des Aequators stand, so ging* er während
einiger Tage in Deutschland nicht unter, und erzeugte da
durch bey Leuten, die entweder zu bequem waren, um ihn eine
ganze Nacht hindurch zu verfolgen, oder die zufällig Morgens
und Abends einen Cometen sahen, die Meinung, als seyen zwey
Cometen am Himmel.
Diess ist das Vorzüglichste , was wir aus dem Jahre
1607 von Beschreibungen des Cometen gefunden haben.
Freylich würde eine einzige gelungene Zeichnung desselben
uns viel bestimmter sagen können, was wir im künftigen
Jahre (18353 zu erwarten haben, aber leider konnten wir
die Werke von Hooke und Cysatus, von denen allein in die
ser Hinsicht etwas zu hoffen war, in unserer an kostbaren
Büchersammlungen sonst so reichen Hauptstadt nicht fin
den, und so mussten wir uns auf die Nachrichten beschrän
ken, die wir in den uns zu Gebothe stehenden Büchern vor
fanden. Statt einer solchen allerdings wünschenswerthen