Full text: Beyträge Zu Einer Monographie Des Halley'schen Cometen

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(Jamalil« lebenden ausgezeichneten Astronomen, der in die neue 
Lehre nicht nur einging, sondern insbesondere den uns hier 
interessirenden Theil derselben, die Theorie der Cometen, 
zu weiterer Ausbildung aufnahm. Sein Hauptaugenmerk ging 
anfänglich dahin, durcli Beyspiele Newton’s System zu er 
läutern. In dieser Absicht berechnete er die Bahnen aller 
Cometen, von denen man damahls sichere, zu Fundamenten 
der Rechnung taugliche Beobachtungen aufzuweisen hatte. 
Vier und zwanzig von ihm einstweilen nur in einer parabo 
lischen Balm mit einem, bey der Unvollkommenheit der da 
maligen Methoden nöthigen, eisernen Fleisse berechnete Co 
meten, bestätigten auf das glänzendste Newton’s Hypothese, 
da der aus der Rechnung gefolgerte Lauf eines jeden von 
ihnen mit jenem der Erfahrung übereinstimmte. Der Dienst, 
den Halley damit der Wissenschaft erwies, war an und für 
sich sehr wichtig; er erregte die Aufmerksamkeit so manches 
bis dahin Ungläubigen durch ein so auffallend günstiges Re 
sultat, und vielleicht ist es dieser seiner edlen Bemühung 
mit zuzuschreiben, dass die Wahrheit endlich Eingang fand. 
Aber noch weit wichtiger war eine andere Entdeckung, auf 
die er bey dieser Gelegenheit stiess, die er wohl kaum geahnet 
hatte, und die ihn doch für die langwierige Arbeit, die er 
begonnen, weit reichlicher belohnen sollte, als die Errei 
chung des Zieles, das er sich eigentlich gesteckt hatte. 
Schon zehn Jahre vor ihm hatte Dominic Cassini, von 
dem zu sprechen wir schon einmahl Gelegenheit hatten,
	        
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