Full text: Beyträge Zu Einer Monographie Des Halley'schen Cometen

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keit aufmerksam, und Montanari in Padua sprach eich dar 
über so aus, als hielt er die genannten Cometen wirklich für 
identisch, ja er bediente sich sogar dieser Bemerkung als ei 
nes Argumentes gegen die mancherley Deutungen, die man 
von dem Cometen in Italien versucht hatte. 
Halley bemerkte nun, als er einmahl in seiner Arbeit 
weiter vorgedrungen war, dass der Comet von 1682, den 
er selbst beobachtet hatte, in den Elementen ausserordent 
lich nahe mit den Cometen von 1531 und 1607 zusammen 
komme. Nachdem sich auf diese Weise die Cassinische Idee 
von selbst aufgedrängt, und überdiess in dem ziemlich glei 
chen Abstande von nahe 75 Jahren der Cometen von 1531, 
1607 und 1682 eine Bestätigung erhalten hatte, nahm 
Halley diese Periode als die Umlaufszeit des Himmelskörpers 
an, und berechnete nun, so genau es ihm möglich war, die 
Bahn desselben in einer Ellipse, der eigentlichen Linie, in 
der er um die Sonne gehen musste. Er fand seine Erwartun 
gen erfüllt, und sticss sich nur eine Weile an der Un 
gleichheit der Perioden, die der Comet zwischen sei 
nen einzelnen Wiederkünften zur Sonne gebraucht hatte. 
Wie man nälmilich aus dem hier gegebenen Abrisse sei 
ner Geschichte sieht, verflossen zwischen der Sonnennä 
he von 1531 und der von 1607, 27352 Tage, während 
von der letzten bis zu der von 1682, bey welcher Erschei 
nung der Comet am 14. September zu seinem Perihelium 
gekommen war, 27937, also um volle 585 Tage mehr л ег-
	        
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