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Zeit wir nun im künftigen Jahre (1835) ihn wieder zum
ersten Mahle erblicken sollen.
Zuerst sah ihn bey dieser Erscheinung (1759)
am 25. December 1758 ein Bauer bey Dresden, Nahmens
Palitsch; im Monate Jänner 1759 ward er schon in vie
len Orten beobachtet. Unter andern fand ihn auch zu Pa
ris der nachher als Cometenjäger so bekannt geworde
ne Messier, ein Schüler des berühmten De L’Isle, unter
dessen Leitung er damahls stand. Vielleicht verdankte er
es mitunter den geschickten Vorbereitnngen, die De L’ Isle
zur Wiederauffindung des Halley^schen Cometen veranstal
tet hatte, dass er ihn wirklich gegen die Mitte Jänners als
einen schwach beleuchteten, runden, also schweiflosen Ne
bel mit deutlichem Kerne entdeckte, was wohl noch früher
geschehen wäre, wenn nicht übles in Paris seit dem No
vember des vorigen Jahre anhaltendes Wetter und des Co
meten Nähe am Horizonte daran gehindert hätten. Messier
beobachtete ihn dann der erste genau und fortgesetzt. Durch
eine bey einem Manne von DeL’Isle’s Geiste schwer zu er
klärende Geheimnisskrämerey ward ihm aber von diesem auf
das strengste verbothen, irgend etwas von seiner Entdeckung
bekannt zu machen; vielleicht schmeichelte sich De L’ Isle
mit der Hoffnung, der erste durch Rechnung zu zeigen,
dass diess wirklich der erwartete Halley’sche Comet sey.
Erst bey der zweyten Sichtbarkeitsperiode, im Monate April,
als De L’Isle den Auftrag bekam, einen Brief, in dem die