Full text: Beyträge Zu Einer Monographie Des Halley'schen Cometen

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I. April bey weitem grösser, und starker beleuchtet, als 
er ihn am Endo der ersten Erscheinung aus dem Gesichte 
verloren hatte. Er zeigte einen merklichen Schweifund 
einen ziemlich bedeutenden Kern von weisslichem, dein der Ve 
nus ähnlichen Lichte. Den 14. April hatte sich der Kern bereits 
beynahe ganz in den ihn umgebenden Nebel verloren. Den 
17. sah ihn Messier zum letzten Mahle in dieser zweyten 
Periode seiner Sichtbarkeit, in der er sich im Wassermanne 
gezeigt, und, nachdem er mehrere südliche Sternbilder durch 
wandert hatte, im Sextanten verschwunden war. Die am 
meisten fortgesetzten Beobachtungen verdanken wir in dieser 
Periode dem regen Eifer von de la Nux auf der Insel Bour 
bon, der den Cometen, vorzüglich, als er bemerkte, dass 
er für den grössten Theil Europa’s unsichtbar werde, mit 
unermüdlichem Fleisse verfolgte. Die äusserst unvollkomme 
nen Instrumente, mit denen er beobachtete, nehmen aber 
seinen Arbeiten fast allen scientifischen Werth. 
Die dritte und letzte Periode seiner Sichtbarkeit, die 
mit dem 28. April begann, und bis Anfang Juny dauerte, 
ist bey weitem die reichste an genauen anhaltenden Beob 
achtungen des Cometen. Alle damahligen Astronomen: Cas 
sini de Thury, Maraldi, la Caille, Lalande, Messier, Hell 
ii. a. hatten ihre ganze Thätigkeit auf den merkwürdigen 
Himmelskörper gerichtet. 
De la Nux sah den Cometen gegen Ende April mit ei 
nem acht Grade langen Schweife, ja den 5. May schätzte er
	        
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