Full text: Ueber Kometen

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abergläubischeste Volk der Erde kennen wird. Ov 5 eii ao/j.tjTifs i 
oGTis v V.CLV.OV (pepe.1 (kein Komet, der nicht Böses brächte), 
war das allgemeine Sprichwort der höheren Klassen, deren 
Modesprache bekanntlich die griechische war. Cicero, der 
sich doch sonst so klug dünkte, versichert ganz treuherzig, daß 
alle Kometen Kriege und Bürgerzwiste bedeuten. Cometae 
nuper bello Octaviano magnarum fuerunt calamitatum 
praenuncii, sagt er in seinen Briefen an Atticus. Pli 
nius nennt die Kometen terrificum magna ex parte sidus 
et non leviter piatum saevumque und meint, daß die, 
welche di- Gestalt eines Dreieckes haben, besonders den Wis 
senschaften verderblich seyen. Sue ton erzählt von Clau 
dius: Praesagia mortis ejus praecipua fuerunt exortus 
stellae crinitae, quam Cometen vocant. Sene k a hielt die 
Kometen ohne Umstände für tückisch und ehrlos, da sogar derje 
nige, welcher laetissimo Neronis imperio erschien, und welcher 
unter einem so vortrefflichen Fürsten nichts als Gutes hätte 
bringen sollen, eum ncc hic quidem Cometis veterem de 
traxerit infamiam. — Noch stärker werden diese Farben von den 
römischen Dichtern aufgetragen. So erzählt Virgil, daß 
bei Cäsars Tode nicht bloß ein Komet, sondern ganze 
Schwärme derselben erschienen seyen, um den Geist des gro 
ßen Mannes in den Olymp zu führen. 
Non alias coelo ceciderunt plura sereno 
Fulgura, nec diri toties arsere Cometae, 
(Georgia) 
Flagranti crine cometae . . . 
Bella canunt rapidosque ignes subitosque tumultus, 
Et clandestinis surgentia fraudibus arma. 
(Manilius.) 
Et riunquam terris spectatum impune Cometen. 
Non illum navita tuto, 
Non impune vident populi, sed crine minaci 
Nuntiat aut ratibus ventos aut urbibus hostes. 
(Claudi an.) 
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