Full text: Ueber Kometen

Wahr- 
Unter- 
bestä- 
esen in 
erwan- 
n Geo- 
icklaßt. 
diesem 
rkt von 
besteht 
Man 
rn von 
Dijon, 
ndstein 
mischt, 
e dritte 
>, und 
nk vor. 
en des 
nerken, 
findet 
^entour 
ovence, 
, dem 
Zugleich 
-einlich 
on'La- 
findet, 
>ahliche 
p l ö tz- 
etrennt 
auch in 
se 23 *'-- 
aß von 
107 — 
diesen vier Lagern, jedes für sich, in besondern und vielleicht 
sehr weit von einander entfernten Zeiten sich gebildet habe, 
und daß zugleich in diesen Perioden immer ganz andere Gat 
tungen von Pflanzen und Thieren entstanden sind. 
Die Lage dieser Schichten ist in der Ebene immer nahe 
horizontal, an Bergrücken aber oft stark, näher bei den 
Gipfeln derselben sogar bis zur Vertikalitat gegen den 
Horizont geneigt. Diese letzte vertikale Lage läßt sich 
durch bloße Anschwemmungen nicht, aber im Gegentheile sehr 
wohl durch die oben angegebene Erhebung des Meergrundes 
erklären. Damit vereinigen sich auch noch folgende zwei wichtige 
Bemerkungen. Die oben erwähnte erste Schichte von Jura 
kalk findet sich erstens auf den Bergen von Savoyen und 
selbst in einigen Theilen der Pyrenäen, in einer Höhe von 
zehn bis zwölf tausend Fuß. Wenn sie durch das Meer, 
welches die Erde bis zu dieser Höhe bedeckte, entstanden seyn 
sollen, so müßte zu jener Zeit ganz Frankreich von diesem Meere 
bedeckt gewesen seyn. Dann aber müßte man in Frankreich den 
selben Jurakalk auch auf derselben Höhe bemerken, was durch 
aus nicht der Fall ist, da er hier kaum sechs tausend Fuß 
über den gegenwärtigen Spiegel des Meeres sich erhebt. 
Zweitens findet man in diesen Lagern häufig elliptisch 
zugerundete Kieselsteine, oft von beträchtlicher Größe, deren 
Form offenbar durch das Rollen dieser Steine und durch das 
Abspülen derselben im Wasser entstanden ist. Nun hat aber 
die große Axe dieser Ellipsoiden immer dieselbe Lage mit der 
Schichte, in welcher sie gefunden werden; sie liegt in den 
horizontalen Schichten nahe horizontal und steigt in den ver 
tikalen zur senkrechten Lage auf: eine deutliche Anzeige, daß 
diese Ablagerungen keinesweges durch das ungestüme An 
schwellen des Meeres bis über die schon ausgebildeten Berge 
entstanden sind, sondern daß jene schon vor dieser Entstehung 
der Berge da waren, und daher mit ihnen zugleich aus der 
Tiefe des Meeres herausgehoben worden sind.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.