Full text: Ueber Kometen

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Naturforscher, welche sie näher untersucht haben, war die 
Haut des Rhinoceros mit einem dichten, filzartigen Pelze, 
und die des Elephanten mit einer Decke von steifer röthlicher 
Wolle bedeckt, aus welcher starke schwarze Haare hervor 
ragten, und der Hals des letzter» Thieres war überdieß mit 
einer dichten, zotigen Mahne versehen. Die weißen Bären, 
welche das noch übrige Fleisch dieses Elephanten verzehrten, 
hatten von diesen Haaren über dreißig Pfund mit ihren 
Pfoten in den weichen Boden getreten, die dann von dem 
Engländer Adams, der bald darauf diese Stelle besuchte, ge 
sammelt und nach Petersburg gebracht worden find. 
Daraus scheint zu folgen, daß diese Thiere in der 
Vorzeit in denselben Gegenden gelebt haben, in welchen 
wir jetzt ihre Überreste finden, und daß sie, welche Ähnlichkeit 
sie auch mit den gleichnamigen Thieren der Tropenländer 
haben mögen, von ihnen eben dadurch wesentlich verschieden 
waren, wodurch sie allein sich für den Aufenthalt in diesen kal 
ten Gegenden eignen konnten: durch die dichte Decke von 
Haaren, welche wir bei denselben Thieren des Südens nicht 
finden, und welche ihnen hier von der Natur zum Schutze 
gegen die Kälte verliehen worden ist. 
Diese fossilen Thiere beweisen also nichts für die Hypo 
these einiger Geologen, nach welcher in der Vorzeit eine so 
beträchtliche Verrückung der Erdare Statt gehabt haben soll, 
welche die ehemals heißen Zonen der Erde ganz umgewandelt 
haben soll. Sie beweisen daher auch nichts für die Annahme 
eines Kometen, durch dessen Zusammentreffen mit der Erde 
man allein jene großen Änderungen der Klimate erklären zu 
können glaubte. 
Übrigens hat Al er and er v. Humboldt auf seiner 
Reise nach Sibirien im nächstverflossenen Jahre eine inter 
essante Beobachtung gemacht, die zu sehr hieher gehört, als 
daß sie mit Stillschweigen übergangen werden könnte. Er 
hat es nämlich außer Zweifel gesetzt, daß der sogenannte
	        
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