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Planeten bloß durch innere oder unterirdische Kräfte desselben
entstanden sey, und sie führten dafür unsere Erdbeben und
Vulkane an, die durch ähnliche Kräfte erzeugt werden und
deren Wirkungen auf der Oberfläche der Erde ohne Zweifel
noch verheerender seyn und schon längst eine ähnliche Ber-
stung der Erde verursacht haben würden, wenn die im Innern
derselben sich entwickelnden Gase nicht so viele Ausgänge
durch die Öffnungen der Vulkane und die Spalten der
Erdrinde fänden, welche letztere gleichsam als die Sicherheits
ventile jener großen Dampfmaschine zu betrachten sind.
Andere hielten diese inneren oder chemischen Kräfte
zu schwach für so gewaltige Wirkungen, und nahmen daher
ihre Zuflucht zu äußeren Störungen, oder sie ließen die
Zersprengung de• ursprünglichen Kometen in mehrere Stücke
durch den Anstoß eines Kometen geschehen. Sie unterstützten
diese Ansicht besonders durch die bereits erwähnten gro
ßen Atmosphären der neuen Planeten, von welchen, nach
Schröters Messungen, die der Pallas 96 und die der
Ceres sogar »38 Meilen, sich über die Oberfläche dieser Kör
per erheben soll, da doch die Atmosphäre unserer Erde, so
weit sie in solchen Entfernungen durch unsere Fernröhre noch
sichtbar seyn mag, kaum die Höhe von zwei Merlen erreichen
kann. Sr> setzten dabei voraus, daß die Dunsthülle des
anstoßenden Kometen sich mit den Trümmern des zerspreng
ten Planeten vermischt habe, oder von ihnen angezogen wor
den sey.
Wir kennen allerdings diese für uns noch ganz neuen
Himmelskörper zuwenig, um über die Art ihrer Entstehung
schon jetzt mit Bestimmtheit sprechen zu dürfen. Wir wissen
jedoch, daß der letzten der beiden angeführten Hypothesen
eine Erscheinung entgegensteht, welche diese Erklärung sehr
unwahrscheinlich macht.— Vesta, die kleinste unter diesen
Asteroiden, hat ganz und gar keine Atmosphäre,
sondern sie glänzt immer in einem so hellen, beinahe blenden-