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scheinmig entwickelte, bilden noch heut zu Tage den Grund
zu der Erklärung derselben.
In einem folgenden Zeiträume von zehn Jahren er
schienen als Zeugen seines immer regen Forschungögeistes,
Abhandlungen über Sterblichkeit, Lebensrenten, Taucher
glocken, verschiedene Gegenstände der Geometrie, Optik,
Algebra, Physik, ja sogar der Artillerie u. a.
Im Jahre 1694 legte er der k. Societät ein Memoir
vor, in dem er zu beweisen suchte, daß die Sündfluth durch
den Schweif eines Kometen entstanden sey, der unserer Erde
nahe kam, eine Idee, die später dem Schwärmer Whiston
zu mancherlei phantastischen Betrachtungen Anlaß gab. Die
Vorurtheile der damaligen Zeit ließen die Bekanntmachung
dieser Schrift nicht zu, und Halley selbst drang auf Ver
heimlichung derselben, um sich nicht unnützen Verfolgungen
auszusetzen. Später erschien sie im Drucke, und legte den
Grund zu den Besorgnissen, die in unseren Tagen neue
Nahrung fanden.
i6()6 wurde eine Umprägung der gesummten Münzen des
Königreichs befohlen, und zu diesem Zwecke fünf Munzhäu-
ser außer London errichtet. Halley wurde zum Kontrollor
an der Münze zu Chester ernannt, und blieb es bis »698,
wo die Umschmelzung beendigt war.
In demselben Jahre gab ihm der König das Kommando
eines Schiffes, mit dem er eine Expedition zur Ausbildung
seiner Ansichten über die Magnetnadel u. a., die nun immer
mehr Vertheidiger gewannen, unternehmen sollte. Er lich
tete am 3 . November die Anker, und erreichte glücklich die
Linie; hier aber zwangen ihn verschiedene Zufälle, und eine
Meuterei auf dem Schiffe, an deren Spitze sein eigener
Lieutenant stand, umzukehren. Im Jahre 1699 landete er
wieder in England; sein Lieutenant wurde vor Gericht gezo
gen und kassirt. Er aber, nicht gewohnt, sich durch Schwie
rigkeiten irgend einer Art von einer, einmal, begonnenen