Full text: Ueber Kometen

eigentlichen Astronomen, und mit ihnen die Naturforscher 
zu Edinburgh, von je her, und sind es noch; aber sicht 
bar, so vermuthen diese Herren, und andere großesAnsehen 
in der literarischen Welt genießende Gelehrte, sichtbar kann 
er schon Anfangs >635 werden. 
Der Komet steht nämlich schon im Januar dieses Iah» 
res so nahe an Erde und Sonne zugleich, daß man bei 
dem intensiven Lichte seines Kernes- dessen die Schriftstel 
ler, welche von den früheren Erscheinungen sprechen, Erwäh 
nung thun, ferner bei dem sehr günstigen Umstande, daß er 
lange nach Sonnenuntergange noch hoch über dem Horizonte 
steht, und überdieß bei den trefflichen Fernrohren, die in un 
serer Zeit zu seiner Aufsuchung benützt werden können, aller 
dings gegründete Hoffnung hat, ihn schon um diese Zeit zu 
Gesichte zu bekommen. Noch mehr Wahrscheinlichkeit dafür 
aber ist im Februar und März vorhanden, da in diesen Mo 
naten der Komet sich zwar von der Erde entfernt, aber dafür 
der Sonne nähert, und der daraus entspringende Vortheil der 
intensiveren Beleuchtung, den bisherigen Erfahrungen ge 
mäß, den Nachtheil der, durch die größere Entfernung von 
uns bewirkten Kleinheit, in gewissen Grenzen mehr alö 
aufwiegt. 
Olb ers hat nach den von Pontecoulant gegebenen 
Elementen den Lauf des Kometen für die drei genannten 
Monate nach zwei Hypothesen für die Zeit der Sonnennähe 
(i. und i i. November > 835 ) berechnet; wir hielten es für 
zu unserem Zwecke genügend, in der folgenden Ephemeride 
das Mittel aus beiden Resultaten (also unter der Einnahme, 
daß der Komet sein Perihelium am bi November >835 er 
reiche) zusammenzustellen, und fügten die Zeiten der Auf- 
und Untergänge für Wien bei:
	        
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