Full text: Ueber Kometen

noch glanzender, als der mittlere Theil, nahe an der Are. 
Ich sah das Flimmern und die plötzlichen Lichtergüsse, wie ich 
es beinahe jederzeit gesehen hatte. Der Kern hatte nicht das 
Zehntel der Größe des Nebels oder Hofes um ihn herum.« 
»i. September. Ich sah den Kometen wieder mit mei 
nem »4füßigen Teleskope. Der Lichtstrom schien heller als in 
den beiden vorhergehenden Nachten. Ich sah noch immer 
deutlich das Ergießen, und manchmal ein Hervorschießen 
des Lichtes aus dem Kerne in den Schweif, der beinahe ganz 
verschwand.« 
» Am 4 . September sah id) den Kometen um halb 8 Uhr 
bei noch sehr starker Dämmerung. Der Kern war ziemlich hell 
und rund, aber der Schweif bestand nur aus zwei Ausströmun 
gen von einer Art parabolischer Krümmung ; die nördliche Seite 
war noch immer glanzender als die südliche, und schien von die 
ser um einen Winkel von 60 Graden abzustehen, so weit ich es 
auönehmen konnte; beide erstreckten sich nur ein wenig vom 
Kerne weg. Die Mitte des Schweifes zwischen denselben 
war schwer wahrzunehmen. Als die Dämmerung sich verrin 
gerte, erschien er glänzender und stärker, und nun konnte 
ich auch in seiner Mitte Licht bemerken. Anfangs war um 
den Kern gegen die Sonne hin fast kein Hof, und nur wenig 
mehr zu sehen, als er am hellsten war. Auch bemerkte ich 
wieder das Hervorschießen des Lichtes, und eine Art von 
Zittern der nördlichen Schnecke sa bind of woving of the 
fusee on the north side). Er war, wenn er am meisten 
glanzte, gegen 6 Grade (lang). Ich verfolgte ihn mit meinem 
Teleskope gegen den Horizont herab nahe eine halbe Stunde 
nachdem er meinem bloßen Auge verschwunden war, und 
konnte ihn beinahe am Horizonte selbst noch sehen, sogar als 
er hinter einen Kirchthurm trat, etwas über den Firsten der 
Hauser, obschon Rauch die Atmosphäre sehr verdichtete. Wie 
er tiefer und tiefer kam, verlor sich der Schweif nach und 
nach, und endlich auch der Nebel um den Kopf, so daß ich
	        
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