34
haben. Olber'ö Beobachtung dieser Art, vom i. April »796
mit einen Stern der sechsten oder siebenten Größe, die ge
wöhnlich angeführt wird, hat er selbst dahin berichtiget, daß
der Stern wahrscheinlich nur sehr nahe an dem Kometenkern
vorübergegangen ist, wobei das Licht des Kerns gegen das
viel stärkere des nahen Sterns für einige Zeit ganz zu ver
schwinden schien. Aber auch die bisherigen, in der That sehr-
sparsamen, Beobachtungen anderer Astronomen können für
die Dichte und Undurchsichtigkeit dieser Kometenkerne nicht
als entscheidend angesehen werden. Die Beobachtungen die
ser Art von Bryant im Jahre 1794 und von Herschel
im Jahre 1795 sind nicht mit den näheren Umständen dieser
Erscheinung angeführt. Dasselbe gilt von dem Vorübergange
des Kometenkerns vor dem kleinen Stern g Wassermann,
den Montaigne am 23. Oktober 1774 mit einem in der
That nur schwach vergrößernden Fernrohre gesehen haben soll.
Messt er entdeckte denselben Kometen im Jahre 1774 sehr
nahe bei einem teleskopischen Stern, und einige Stunden spä
ter sah er einen zweiten, eben so lichten Stern/ ganz nahe
an dem ersten. Er schloß daraus, daß dieser zweite Fixstern
früher von dem Kerne des Kometen bedeckt gewesen sey. Es ist
möglich, aber es würde ungleich wichtiger seyn, wenn er zuerst
zwei, und später nur einen dieser Sterne gesehen, oder wenn
er den Eintritt, nicht den Austritt des zweiten aus dem Kerne
beobachtet hätte, wo eine Täuschung äußerst unwahrscheinlich
ist, während dort, bei dem ersten Anblick des Kometen und der
beiden kleinen Sterne, doch der eine derselben leicht übersehen
werden konnte. Auch die Bedeckung eines Sterns der sieben
ten Größe, die Valz im Jahre 1825 zu Nimes beobachtete,
scheint sich nur auf einen nahen Vorübergang des Kerns vor
dem Fixsterne reduziren zu lassen. Entscheidender würde die
Beobachtung Wartmann's seyn, der am 28. November
1826 den Kern des Encke'schen Kometen einen Fixstern der
achten Größe vollkommen bedecken sah (letoile, sagt er,