Full text: Ueber Kometen

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sehr klein und die Vergrößerung desselben zu schwach gewesen 
wäre. WaS endlich die berüchtigte Bedeckung des Mondes 
von einem Kometen im Jahre 1464 betrifft, von der Georg 
PH ranz a in seiner griechischen Chronik erzählt, so ist sie, 
wie man jetzt weiß, bloß durch eine unrichtige lateinische 
Übersetzung des Jesuiten Pontanuö entstanden, während 
das Original selbst gar keiner solchen Erscheinung erwähnt. 
Besonders wichtig wäre uns in dieser Beziehung der Komet 
von dem Jahre 18,y gewesen, der am 2b. Junius dieses 
Jahres in einer Entfernung von >4 Millionen Meilen zwischen 
uns und der Sonne vorüberging, und der uns wahrschein 
lich über die Durchsichtigkeit der Kometen nähere Kenntniß 
gegeben hätte, wenn diese Erscheinung, ein Resultat der Be 
rechnung, nicht unglücklicher Weise zu spät bekannt gemacht 
worden wäre, oder wenn zufällig einer unserer Beobachter 
gerade zu dieserZeit mit seinem Fernrohre die Sonne betrachtet 
hätte. — Wie es sich daher eigentlich mit diesen Kometenkernen 
verhalten mag, sind wir jetzt noch nicht im Stande zu beur 
theilen. Wir müssen diese, wie noch so manche andere Un 
tersuchung, dem Eifer unserer Nachkommen überlaffen, und 
uns begnügen, zu wissen, daß die meisten dieser Kerne nur 
klein, daß auch ihre Dichte wahrscheinlich nicht beträchtlich 
ist, und daß es endlich sehr viele Kometen gibt, welche ganz 
und gar keinen Kern haben, oder nur ans bloßen, leichten 
und äußerst feinen Dünsten zu bestehen scheinen. Vielleicht 
sind viele von ihnen nur zufällige Ansammlungen des Äthers 
oder der Lichtmaterie, die sich übkrall im Welträume zerstreut 
befindet; Sammlungen, welche durch dieselben Ursachen, 
durch welche sie entstanden sind, auch vergehen, und in den 
Raunl des Himmels wieder zerstreut werden können, ohne 
eine Spur ihrer früheren Existenz hinter sich zu lassen. 
Von der äußerst geringen Masse dieser Himmelskörper 
gibt uns der, auch in andern Beziehungen, merkwürdige 
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