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genauer erhalten, wenn man sie, nicht aus zwey nächstfol
genden Mittagen, sondern aus zwey der bereits nahe bekann
ten Opposition naher liegenden Zeiten sucht.
Für die so bekannte Zeit der Opposition suche man nun
aus den Tafeln des Mondes die wahre Lange 1 und Breite
1 » des Mondes (südliche Breiten werden negativ gesetzt),
sammt ihren stündlichen Aenderungen 61 und 6b, so wie den
Halbmesser m und die Horizontalparallape p desselben, nach der
oben (S. 236 ) gegebenen Anleitung. Aus den Sonnentafeln
aber findet man für dieselbe Zeit die wahre Länge x mit ih
rer stündlichen Aenderung 6-, den Halbmesser ¡x und die Ho.
rizontalparallaxe n der Sonne, welche letzte man hier in run
der Zahl gleich 8" annehmen kann.
Mit diesen Größen kann man nun alle Erscheinungen
der Finsterniß durch folgende einfache Rechnungen bestimmen.
Zuerst sucht man die Größen n, e und h auS folgen
den Gleichungen
db
tangn = (dT=d>)CoTb
e = b.Cosn
.. Sin n
h = ~djr
Drückt man dann alle Zeiten in Stunden und Theilen
von Stunden aus, und nennt r die bereits bekannte Zeit
der Opposition, so hat man die Zeit S der Mitte der Fin
sterniß
A = t + b.h Sinn
Ist ferner
Cos A -----
e
p + K /4 *-f” m