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mer auf der der Sonne entgegengesetzten
Seite von Jupiters Scheibe, folglich auf einer«*
ley Seite mit dem Schattenkegel, den er wirft,
verschwinden ; sie werden naher bey dieser
Scheibe verfinstert, wenn der Planet seiner
Opposition näher ist ; endlich kommt die
Dauer ihrer Verfinsterungen genau mit der
Zeit überein, die sie anwenden müssen, um
durch Jupiters Schattenkegel zu gehen. Die
Trabanten bewegen sich also von Abend ge
gen Morgen in Bahnen, die diesen Planeten
einschliefsen.
Die Beobachtung ihrer Verfinsterungen
ist das genaueste Hülfsmiltel zur Bestimmung
ihrer Bewegungen. Aus der Vergleichung
solcher, um einen grofsen Zeitraum entfernter
und in der Nähe von den Oppositionen des
Planeten beobachteter Verfinsterungen erhält
man sehr genau ihre mittleren Bewegungen,
die siderische und die synodische aus Jupiters
Mittelpunkte gesehen. Man findet auf diese
Art, dais die Bewegung der Jupiterstrabanten
bey nahe kreisförmig und gleichförmig ist, weil
diese Hypothese den Verfinsterungen, wobey
wir diesen Planeten in der nämlichen Lage
gegen die Sonne sehen, ziemlich nahe Genüge
thut. Man kann daher die Lage der Jupiters-
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