Full text: Darstellung des Weltsystems (Erster Theil)

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Dichtigkeit in geometrischer Progression ab 
nimmt. Die in den obern Gegenden der 
Atmosphäre herrschende Kälte vermehrt die 
Dichtigkeit der obern Schichten. Denn die 
Luft wird, wie alle Körper, von der Kälte 
zusammengezogen und von der Wärme aus 
gedehnt ; und man hat bemerkt, dafs in der 
Nähe von der Temperatur'des schmelzenden 
Eifses die Zunahme der Temperatur von einem 
Grade den Raumsinhalt derselben ohngefähr 
O 
um vermehrt. 
Von diesen Bestimmungen hat man eine 
vortheilhafte Anwendung auf die Messung 
der Höhen der Berge vermittelst des Baro 
meters gemacht. ' 
Wäre die Wärme der Atmosphäre zu 
jeder Zeit und in ihrer ganzen Ausdehnung 
der des schmelzenden Eifses gleich, so würde 
daraus folgen, dafs man durch Multiplication 
des Logarithmen der Tafeln von dem Ver 
hältnisse der auf zwey beliebigen Stationen 
beobachteten Barometerhöhen mit 55326 Fufs, 
die Höhe der einen dieser Stationen über der 
andern erhielte. Aber diese Hohe erfordert 
eine Berichtigung wegen des Irrthums der 
Voraussetzung einer gleichförmigen Dichtig 
keit und einer dem Nullpunkte gleichen
	        
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