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ben, der viel grofser ist, als sein Gewicht. So
drückt z. B. eine dünne Wassersäule, die sich
in eine breite waagrechte Fläche endigt, die
Grundfläche, auf welcher sie steht, eben so
stark, als eine cylindrische Wassersäule von
der nämlichen Grundfläche und Höhe. Um
die Wahrheit dieses paradoxen Satzes anschau
lich zu machen, wollen wir uns ein vestes
’ cylindrisches Gefäfs mit einem beweglichen
horizontalen Boden gedenken , und setzen,
dieses Gefäfs sey mit Wasser gefüllt, und sein
Boden werde durch eine dem Drucke, den
ei A leidet, gleiche und entgegengesetzte Kraft
im Gleichgewichte erhalten, so ist klar, dafs
' das Gleichgewicht immerfort bestehen würde,
wenn ein Theil des Wassers in den vesten
Zustand übergienge, und sich ah den Seiten
winden des Gefäfses ansetzte. Denn das
Gleichgewicht eines Systems von Körpern w ird
überhaupt nicht gestört, wenn man setzt,
dafs in diesem Zustande mehrere von ihneii
sich mit einander vereinigen, oder an veslö
Punkte anschliefsen. Man kann also auf sol
che Art eine unendliche Menge Gefäfse von
verschiedenen Gestalten bilden, die alle ei-
nerley Boden und einerley Höhe mit dem
cylindrischen Gefäfse haben werden, und in
(