Grade von einander entfernt sind, verschwin
det. Sie erreicht ihr Maximum, und steigt
bis auf & 0 ,66o8, wenn ihre Entfernung von
einander fünfzig Grade beträgt. Daraus hat
man geschlossen, dafs sie dem Sinus des dop
pelten mittleren Winkelabstands des Monds
von der Sonne proportionirt sey. Diese Un
gleichheit, die man die Variation nennt,
konnte, weil sie bey den Finsternissen ver
schwindet, durch Beobachtung dieser Erschei
nungen nicht bekannt werden.
Endlich wird die Bewegung des Monds
beschleunigt, wenn die der Sonne vermindert
wird, und umgekehrt. Daraus entspringt
eine unter dem Namen der Jahrsgleichung
bekannte Ungleichheit, deren Gesetz genau
dasselbe, wie für die Mittelpunktsgleichung
der Sonne, nur mit dem entgegengesetzten
Zeichen, ist. Diese Ungleichheit, die in
ihrem Maximum o°,2o64 beträgt, vermischt
sich bey den Finsternissen mit der Mittel
punktsgleichung der Sonne , und bey der Be
rechnung des Augenblicks dieser Erscheinun
gen, ist es gleicligiltig, diese beyden Glei
chungen besonders zu betrachten, oder die
Jahrsgleichung der Mondstheorie auszuschlies-
sen, um die Mittelpunktsgleichung der Sonne