Full text: Die Sterne

2. Grösse der Planetensysteme. 
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Dieselbe scheint eine viel bedeutendere Ausdehnung 
zu haben, als sich bei dem schwachen Licht während 
der Finsternisse beobachten lässt, und scheint das so 
genannte Zodiakallicht oder Thierkreislicht zu erzeugen. 
Aus zahlreichen Beobachtungen scheint hervorzugehen, 
dass sich diese Lichthülle bis über die Erde hinaus 
erstreckt. Das Spectrum derselben ist continuirlich 
und zeigt nicht, wie von einigen behauptet worden ist, 
die Streifen des Nordlichts. Durch den Besitz dieser 
Lichthülle erscheint die Sonne als ein schwacher 
Nebelstern. 
Einige halten das Thierkreislicht für eine rein ter 
restrische Erscheinung, allein die Gründe, welche sie 
für ihre Ansicht anführen, sind nicht überzeugend. Die 
Behauptung, dass dieses Licht während der Finsternisse 
sichtbar sein müsse, beweist nichts, da nachgewiesen 
ist, dass das Himmelslicht bei diesen Gelegenheiten 
lebhafter ist, als das Licht des Vollmonds und schon 
bei diesem verschwindet das Zodiakallicht, wie sich bei 
der Mondfinsterniss am 27. Februar 1877 zeigte. 
Während der Totalität derselben glänzte das Zodiakal 
licht sehr lebhaft, während es vorher nicht zu bemerken 
war. Ausserdem erinnere ich mich, dass das Zodiakal 
licht im März 1843 zu der Zeit, als der Komet wegen 
der Nähe seines Perihels die Sonnenatmosphäre passirte, 
ausserordentlich lebhaft glänzte. Es ist sehr wahr 
scheinlich, dass diese Steigerung des Lichts durch die 
Einwirkung erzeugt wurde, welche der Komet auf die 
Sonnenatmosphäre ausübte. Dies würde (ausser andern 
Gründen) den Beweis liefern, dass das Licht der Sonne 
angehört, obwol die' schwächern Theile desselben zu 
weilen bis zur Erde reichen können. 
Nachdem wir so einen Blick auf die Ausdehnung des 
Systems eines einzigen Fixsterns geworfen haben, wollen 
wir zur Betrachtung ihrer gegenseitigen Entfernungen 
übergehen.
	        
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