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4. Die relativen Entfernungen der Sterne. 291
Lichtstärke berechnen, da diese im Verhältniss des
Quadrats ihrer Entfernungen abnelnnen müsste. Eine
solche Gleichförmigkeit der Grösse ist jedoch nicht
anzunehmen und daher eine Beurtheilung der Entfernung
in dieser Weise unausführbar. Dies gilt indessen nur
für eine beschränkte Anzahl von Sternen. Handelt es
sich um eine sehr grosse Anzahl von Sternen im Durch
schnitt, so gestatten die Regeln der Wahrscheinlichkeits
rechnung die Annahme, dass im allgemeinen die
grössten Sterne die nächsten und die kleinsten die
entferntesten sind.
Diese Annahme findet eine Bestätigung in der bereits
angeführten Thatsache*, dass die Sterne der verschiedenen
Grössenklassen das photometrische Gesetz befolgen, dass
ein Stern irgendeiner Klasse auf den Glanz der
nächstfolgenden herabsinken würde, wenn er in die
doppelte Entfernung gerückt würde. Gestützt auf diese
Regel der Wahrscheinlichkeit hat man eine Scala der
relativen Entfernungen von den grössten bis zu den
kleinsten Sternen aufgestellt. Diese Scala findet sich
in der unten folgenden Tabelle, deren Bedeutung aus
dem früher Gesagten (Kapitel II, § 1) hervorgeht.
Ein anderes Mittel, die relativen Entfernungen der
Sterne zu beurtheilen, bieten die Eigenbewegungen der
selben. Hätten sämmtliche Sterne gleiche und senkrecht
gegen die Gesichtslinie stattfindende Bewegungen, so
müssten natürlich die entferntem eine geringere schein
bare Bewegung haben als die weniger entfernten. Diese
Annahme ist aber ebenfalls im höchsten Grade unwahr
scheinlich, im Gegentheil finden die Bewegungen nach
allen möglichen Richtungen und mit den verschiedensten
Geschwindigkeiten statt. Allein auch hier unterstützt
uns das Gesetz der Wahrscheinlichkeit. Betrachten wir
nämlich eine sehr grosse Anzahl von Sternen, so ist
anzunehmen, dass sich im Durchschnitt die Verschieden
heiten ihrer Bewegungen in der Weise ausgleichen, dass
Kapitel II, § 1.