6. Systeme der Nebelflecken.
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auch sichtbar bleiben, wenn das continuirliche Spectrum
des Kerns fehlt. Diese Zonen haben grosse Aehnlich-
keit mit den Zonen des Kohlenstoffs und seiner Ver
bindungen. Wenn sich die Kometen dem Perihel nähern,
bewirkt die Wärmestrahlung der Sonne heftige Be
wegungen in diesen Gasmassen und verursacht flammen
artige Ausströmungen, wie ich sie an den Kometen von
1858 und 1861 und namentlich auch an dem Kometen
II von 1862 wahrgenommen habe, dessen eigenthüm-
liche Veränderungen ich längere Zeit beobachten konnte.*
Einige dieser Kometen sind der Sonne so nahe ge
kommen, dass sie vollständig in die Atmosphäre der
selben eindrangen, wie der vom Jahre 1843 im März.
Da in solchen Fällen die Masse derselben von einer
enormen Hitze durchdrungen wird, so muss sich die
selbe zum Theil verflüchtigen und wegen des raschen
Wechsels der Temperatur müssen sie, auch wenn sie
ursprünglich feste Körper waren, zerplatzen und wegen
des plötzlichen Widei’standes werden sie aus ihren
Bahnen abgelenkt und gezwungen, sich um die Sonne
zu bewegen oder in dieselbe hineinzufallen. Daher
ist es nicht zu verwundern, dass diese Körper von
langen Schwärmen kleinerer Körper begleitet werden,
die ihnen in ihrer Bahn folgen und, wenn sie solchen
Katastrophen entgehen, auf die Erde fallen und die
Aerolithen bilden, die sich durch die Keibung in der
Atmosphäre von neuem erhitzen und zerplatzen.
Die Ansicht, dass die Kometen ursprünglich aus
Nebelmasse bestehen, kann auch durch das Vorhanden
sein dunkler Oeffnungen an gewissen leuchtenden
Stellen des Himmels bestätigt werden, die, wie bereits
bemerkt, vielleicht durch dunkle absorhirende Massen
hervorgebracht werden. Vielleicht kann das Studium
der Sternschnuppen auf dem von Schiaparelli ein
geschlagenen Wege einst neues Licht über die Natur
Vgl. Memorie dell’ Oss. del Coll. Romano, 1862.