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Einleitung.
rathenen Unternehmens einer neuen Reduktion aller OLBERs’schen Be-
obachtungen annehmen möge, gestalteten sich die Vorgänge etwa
folgendermassen. Ich theile hier die betreffenden Stellen aus den Sitzungs
berichten mit.
In der Vierteljahrsschrift der Astron. Gesellschaft 1891 Jahrgang 26
pag. 268 findet sich Nachstehendes:
Zum Schluss bringt Herr Schür zur Kenntniss der Versammlung,
dass in Bremen die Herausgabe einer Biographie (nämlich durch
Dr. Schilling) von Olbers geplant werde, und fragt an, oh der Vor
stand nicht für nützlich halten würde, diejenigen Manuskripte von
Olbers, welche Beobachtungen enthalten, einer fachmännischen Durch
sicht zu unterziehen. In jedem Falle wäre es sehr erwünscht, wenn
das Interesse der Gesellschaft an dem erwähnten Unternehmen aus
gesprochen werde, und wenn der Vorstand sich mit den Bremer Herren
(nämlich Dr. Schilling und den Nachkommen von Olbers) in Ver
bindung setzen möchte.
Herr Herz schliesst sich dieser Meinung an. Er hatte Gelegen
heit, durch die Gefälligkeit des Herrn Dr. Schilling in Bremen einen
Band von Olbers’ Manuskripten, welche Beobachtungen des Kometen
von 1811 enthielten, einzusehen, und zeigt durch Anschreiben einiger
der dort vorkommenden Notirungen, wie schwierig es selbst für einen
Astronomen sei, sich zurechtzufinden.
Näheres darüber findet sich in der Abhandlung Norbert Herz, Be
stimmung der Bahn des grossen Kometen von 1811, in den Publikationen
der von KuEFNER’schen Sternwarte in Wien (Ottakring) herausgegeben
von Dr. Norbert Herz, II. Band. Wien 1892.
Herr Schur stellt einen bestimmten Antrag in der von ihm an
geregten Richtung für die nächste Sitzung in Aussicht.
Ferner pag. 270 desselben Bandes:
Hierauf wird zur Diskussion des in der gestrigen Sitzung bereits
angekündigten und jetzt eingebrachten Antrages des Herrn Schur ge
schritten. Derselbe lautet:
„Die Versammlung der Astronomischen Gesellschaft wolle be-
schliessen, den Vorstand damit zu beauftragen sich mit den Inhabern
der OLBERs’schen Manuskripte bezw. mit dem Herausgeber einer Bio
graphie von Olbers, Herrn Dr. Schilling in Bremen, in Verbindung
zu setzen, um die in den Unterlassenen Manuskripten enthaltenen
astronomischen Beobachtungen einer fachmännischen Bearbeitung zu
unterziehen und bekannt zu machen.“
Der Vorsitzende (Prof. Gylden) bemerkt hierzu, dass er es nicht
für zweckmässig halte, dem Vorstände in dieser Richtung einen be
stimmten Auftrag zu ertheilen, da solche Arbeiten wie die erwähnte,