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Einleitung. 
Stützung durch einen sachverständigen Rechner bedürftig sei. Nachdem 
ich Dr. Schilling davon in Kenntniss gesetzt hatte, wurde mir bald 
darauf die erfreuliche Mittheilung, dass ein Angehöriger der OLBEEs’schen 
Familie, Herr Carl Schütte, zum Zwecke der Neureduktion dieser 
Beobachtungen eine Summe von 1000 Mark zur Verfügung gestellt 
habe, und ich will hier gleich bemerken, dass, nachdem diese Unter 
stützung im Jahre 1897 verbraucht war, Herr Schütte abermals die 
gleiche Summe zur Verfügung stellte, wobei er den Wunsch aussprach, 
dass die ganze Arbeit zu Anfang des Jahres 1899 erledigt werden 
möge. Es drängt mich, an dieser Stelle Herrn Carl Schütte für die 
freundliche Unterstützung des Unternehmens meinen wärmsten Dank 
auszusprechen. 
Nachdem es auf diese Weise ermöglicht worden war, die Beihilfe 
eines der Sache gewachsenen jungen Astronomen zu gewinnen, trat ich 
mit einem meiner früheren Zuhörer, Herrn Albert Stichtenoth aus 
Wolfenbüttel, in Verbindung, und derselbe begann, nachdem wir uns 
über die ganze Art des Unternehmens mit einander geeinigt hatten, im 
Juni 1893 damit sämmtliche OlbersscIic Rechnungen für die die Ori 
ginale noch vorhanden sind, ausgehend von den Zeitbestimmungen aus 
dem Verschwinden von Sternen an der Kante des von Olbers’ 
Wohnung aus sichtbaren Domtliurms, in jeder Beziehung gänzlich von 
neuem zu berechnen. 
Ueber diese Vorgänge machte ich dann auf der Astronomen-Ver 
sammlung in Utrecht 1894 Aug. 10 (V. J. S. A. Gr. 1894 Jahrgang 29 
pag. 267) eine nähere Mittheilung, und ferner ist in den Jahresberichten 
über die Göttinger Sternwarte für die Jahre 1895, 1896 und 1897 von dem 
Fortgange des Unternehmens regelmässig berichtet worden, woraus man 
ersieht, dass Herr Stichtenoth täglich eine grössere Zahl von Stunden 
sich mit den Rechnungen beschäftigt hat. Nachdem in der ersten 
Hälfte des Jahres 1897 die Arbeit eine Zeit lang geruht hatte, da es 
ihn drängte, seine umfangreiche Doktordissertation schneller zum Ab 
schluss zu bringen, hat er sich nach erfolgter Promotion im Sommer 1897 
wieder in ausgedehnter Weise derselben widmen können. Als sich ihm im 
Jahre 1898 die Aussicht auf eine Anstellung an dem unter Dr. Risten- 
part in Kiel stehenden Sternkatalog-Unternehmen eröffnete und sein 
baldiger Fortgang aus Göttingen bevorstand, haben sich noch der 
Assistent der Sternwarte Dr. H. Buchholz und zwei meiner Zuhörer, 
die stud. astr. Jost aus Hamburg und Meyermann aus Göttingen, 
während der Monate März, April und Mai 1898 eifrig an den Rech 
nungen betheiligt. 
In Bezug auf die Betheiligung meinerseits und des Herrn Dr. 
Stichtenoth an diesem Unternehmen will ich bemerken, dass ich mich