E. Das DoLLOKo’sclie Ringmikrometer.
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Jahr
Anzahl der Beobb.
Jahresmittel
1826
22
1329.70
1827
4
1331.08
1828
1
1327.70
1830
6
1316.37
Es ist in dieser Zusammenstellung auffallend, dass die letzten Be
obachtungen aus dem Jahre 1830 im Mittel einen bedeutend kleineren
Werth für das Mikrometer ergeben, als die sonst gut miteinander über
einstimmenden Mittel der übrigen Jahre, und es liegt die Vermuthung
nahe, dass irgend eine unbekannte Ursache die Grösse des Eiliges mit
dem Jahre 1829 geändert hat. Man wird daher wohl am zweckmässig-
steil das Mittel des letzten Jahres nicht mit dem Gesammtmittel ver
einigen, sondern dieses selbst zur Reduktion der Beobachtungen des
letzten Jahres zu benutzen haben.
Die zu benutzenden Wertlie in der Grösse des Halbmessers des
gewöhnlichen Mikrometers sind also
bis zum Jahre 1829 1331'.'3 (+0744)
für das Jahr 1830 und später 1316.4 (+3.28)
Es sei noch erwähnt, dass Olbees zu seinen Reduktionen stets den
Werth 133270 anwandte.
B. Das DoLLOND’sche Ringmikrometer.
Zur Neuberechnung des Halbmessers dieses Mikrometers lag leider
nicht ein so umfangreiches Material vor, wie bei dem gewöhnlichen
Mikrometer. Die einzigen Beobachtungen zur Bestimmung des äusseren
Ringes sind
No.
Datum
Sterne Berechn. Halbmesser
1
1802 Juni 3.
a 1
a 6 1
112775
2
a 2
a 6
1127.5
3
a 1
a 6
1119.6
4
a 2
a 6
1122.4
5
a 1
a 6
1123.3
6
a 2
a 6
1124.9
Es ergiebt sh
sh also
im Mittel
1124.2 +1.26
während Olbees 110(370 als Halbmesser des äussern Ringes benutzt.
Da die Neubestimmungen des äusseren Ringes aus den allerdings
gut miteinander harmonierenden Beobachtungen nur eines Tages be
rechnet sind, aber auch nicht daran zu zweifeln ist, dass der von Olbees
gefundene Werth auf sicheren Grundlagen beruht, so wird es sich wohl