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Pond, u. in. a. finden, wo die mittleren Orte der Sterne für
eine gewisse Zeitepoclie gegeben werden. Argelanders
Verzeichniss von 560 Sternen, gewiss eines der genauesten
der jetzt vorhandenen, enthält auch in der grössten Voll
ständigkeit alle Hülfsmittel, die zur bequemen Berechnung
der scheinbaren Orte dieser Sterne dienen können. Was die
nördlichen Circumpolar-Sterne anbelangt, so sind die Oxford-
schen Cataloge von M. S. Johnson, besonders bcmerkens-
werth Man kann sich auch mit Vortheil des grossen Cata-
Ioges der königl. Astron. Societät zu London bedienen, wel
cher von Baily ausgearbeitet wurde und die mittleren Orte von
8377 Sterne für das Jahr 1850, nebst Hülfsmitteln für die
Berechnung ihrer scheinbaren Positionen, enthält; übrigens
ist die Lage mancher Sterne in diesem Cataloge etwas un
genau angegeben.
Oie scheinbaren Orte der Fixsterne erleiden nach und
nach kleine Veränderungen, welche abhängig sind vom Vor
rücken der Tag- und Xachtgleichen, oder von der Praecession,
von der eigenen Bewegung der Sterne, von der Aberration
und von der Nutation. Oie Bestimmung dieser Aenderungen
geschieht nach sehr bequemen Formeln von Bessel und Gauss,
welche im Naut. Almanac und im Berl. Astron. Jahrbuch
immer angeführt werden; man findet sie auch am Ende die
ses Buches. Oie Resultate der Berechnung hängen aber
von gewissen numerischen Coefficienten ab, welche bis jetzt
noch nicht ganz übereinstimmend in den Astronomischen
Ephemeriden angenommen werden. Die bedeutendsten Un
terschiede beziehen sich auf die Constanten der Aberration
und der Nutation; in dem Berl. Astron. Jahrbuche ist die
erste = *20", 25 und die zweite r= 8", 98 festgesetzt; in
Nautical Almanac aber sind sie respective 20", 36 und 9", 25;
in den letzten Bänden der Connaissance des temps (überein
stimmend mit Struve und Peters) 20", 4451 und 9",2235.
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