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Für den Faden C (Mittel faden), bekommt man die halbe
Zwischenzeit der beiden Durchgänge -)- Gang der Uhr
— 0' ! 48' 55".ö zz t\ oder in Bogen t — 12° 13' 54";
<p' = b9° 59' 30".6
log tgd — 0.2284455 J -f J'" 0 n
log sect=z 0.0099725 2 * * * ‘ " t_
log tg cp' — 0.2384180 cp =r 59 0 59' 30".6
Da an jedem Seitenfaden doppelt so viele Beobachtungen
gemacht wurden, als am Mittelfaden, so ist das Gewicht der
letzteren Bestimmung nur halb so gross, als das Gewicht der
beiden anderen Bestimmungen, und damit die wahrschein
lichste Polhöhe des Beobachtungsortes — 59° 59' 30".5.
Anhang.
Die Besselsche Methode die Polhöhe durch das Passagen
instrument zu bestimmen, wird vorzüglich bei den Breiten
gradmessungen angewandt; wenn die letzteren aber, eine
bedeutende Ausdehnung haben, so werden die Sterne, welche
nahe am Zenithe eines Ortes durch den ersten Vertical passi-
ren, weit vom Scheitel des anderen Ortes durchgehen; zugleich
werden auch die Zeit-Intervalle, zwischen den östlichen und
westlichen Durchgängen sehr rasch zunehmen. Will man
nicht dieselben Sterne an beiden Orten beobachten, so bleiben
die Polhöhenunterschiede mit dem Fehler der angenommenen
Declinationen der Sterne, vermischt. Es scheint uns vortheil-
hafter einen Stern zu wählen, dessen Declination nahezu der
Halbsumme, der Polhöhen beider Endpunkte der Gradmessung
gleich ist, und in einem (weiter vom Aequator liegenden) Orte,
den Stern im ersten Yerticale, am zweiten Orte aber, den
Stern in der Nähe der grössten Ausweichung vom Meridiane