Full text: Abriss der practischen Astronomie (1. Band)

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fällt, so wird der Ort des Punktes O im Meridian, durch die 
Abscisse C U — x und Ordinate 0 V — y bestimmt. Es 
sei ferner die grosse Halbachse C a “ «, die kleine Halb 
achse C p — 6; so ist bekanntlich in der Ellipse die Sub- 
OU=NUtgONU=CUtgOCU oder: 
Da bekanntlich e~ ein sehr kleiner Werth ist, so kann man 
folglich ohne merklichen Fehler annehmen dass: 
Aus Bessel’s vortrefflicher Untersuchung über die Ge 
stalt der Erde findet man (Astron. Nachr. No. 438): 
e 2 — 0. 006675 
Man kann auch y — y', vermittelst der Abplattung der Erde 
a ~~ ^ — [x ausdrücken; alsdann ist: 
Alle parallactischen Berechnungen beziehen sich auf das 
geocentrischc Zenith, und daher muss man bei diesen Be 
rechnungen stets die geocentrische und niemals die geogra 
phische Breite brauchen. 
12. Aus den Beobachtungen findet man unmittelbar die 
Zenithdistanz Z S' — £', oder den Abstand des schein 
baren Orts des Gestirnes S' (Fig. 5) vom scheinbaren Zenithe 
b 2 
normale N U ~ . ¿r, aber: 
« 2 
*9 <f 
b 2 
. x tq y — x tg w'; folglich: 
a 2 
b 2 
—_ , tg y; setzt man nun a 2 e 2 — « 2 — b 2 , so wird: 
tg y — tg cp' e 2 sin y cos cp 
1 tg cp tg cp' 1 — e 2 sin 2 cp 
a
	        
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