: tg F J F* — tg b‘ a c : tg r — -—- : tgr^ folglich:
G — - — ; oder beinahe = AA. cotg 2 r.
2. a c. tg r a c
Um die Vergrösserung G zu haben, ist es also nur
nöthig, mit Hülfe eines beliebigen Masstabes die Länge des
Durchmessers b‘ b" des Bildes, und die Entfernung a c des
Augenglases von diesem Bilde zu bestimmen: dann ist G —
b / b ,{
:cotg 2 r. Es wird bequem sein, den Masstab für
a c
diese Messungen so einzurichten, dass die Entfernung a c
vom Augenglase bis zum Bilde b' c b“ gleich wäre der
Cotangente des Sonnendurchmessers 2 r\ in diesem Falle
giebt die in denselbenTheilen des Masstabes ausgedriickteLänge
des Bildes b b'\ unmittelbar die Vergrösserungszahl G des
Fernrohrs; z. B. im Januar Monat ist der Durchmesser der
Sonne = 2 r = 32'34 // ; folglich muss man das Bild in der
Entfernung von 105 des Masstabes messen; weil die Cotan
gente von 0° 32' 34" — 105 ist; im Juli muss diese Ent
fernung 109, im April und October 107 u. s. w. betragen.
Misst man nicht genau von der Mitte a des Augenglases,
so muss man von der Grösse des gemessenen Durchmessers
b‘ b" den Durchmesser desjenigen kleinen Kreises abziehen,
welcher sich in dem Punkte bildet, von welchen aus die
Entfernung gezählt wird. Ist das Gesichtsfeld kleiner als
der Durchmesser der Sonne und man kennt den Durchmes
ser des Gesichtsfeldes aus astronomischen Beobachtungen,
so kann man das Gesichtsfeld statt der Sonne brauchen.
32. Der Beobachter wird zuweilen in den Fall kommen
sich die Fäden, welche zur Bestimmung der Gesichtslinien im
Gesichtsfelde des Fernrohrs dienen, selbst aufziehn zu müssen.
Gewöhnlich braucht man hierzu Spinnfäden, welche mit Wachs
oder Firniss, an eine ringförmige Platte angeklebt werden,