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bei schwacher Beleuchtung des Gesichtsfeldes schwer zu
sehen; dazu geben die Spinnen nicht zu jeder Jahreszeit
Fäden, und sind auch nicht immer zur Hand, weshalb es
durchaus nöthig ist, sich mit einigen der Cocons zu versehen,
worin die Spinnen ihre Eier legen. Uie Cocons haben eine
gelbliche Farbe und werden in hölzernen Gebäuden, unter
Eisendächern u. s. w. gefunden; die Eier werden durch ein
sanftes Klopfen herausgeworfen. Alle Fäden von einem
Cocon sind gleich dick, nur muss man beim Aufziehen der
selben, darauf Acht haben, dass sie vollkommen rein von
Staub sind. Hat man viele Fäden auf die Platte zu ziehen,
so kann man am besten so verfahren, wie der Hr. Mechanicus
der Pulkowaer Sternwarte mir die Güte hatte es mitzu-
theilen: die Platte wird auf ein Stück Holz, das nicht breiter
als die Platte ist gelegt, und steht also etwas erhaben vom
Tische ab, auf welchem man diese Arbeit vornehmen
will, dann windet man den Faden vom Cocon ab und be
festigt an beiden Enden desselben, kleine mit Wachs be
strichene Bleiplatten, welche eben genug Gewicht haben, den
Faden stark anzuspannen, ohne ihn jedoch zu zerreissen;
nun taucht man den Faden in lauwarmes Wasser und legt
ihn, an beiden Bleiplatten angefasst, auf seine Stelle auf der
Platte. Auf ähnliche Weise verfährt man auch mit den an
deren Fäden und wenn sie alle mit gleichen Gewichten be
lastet, auf der Platte fest und stark angespannt liegen, so
sieht man mit der Lupe zu, ob die Fäden die gehörige Lage
auf der Platte haben, d. h. ob sie untereinander ganz parallel
sind und sich nach gleichen Zwischenräumen folgen. Ist
dieses nicht der Fall, so kann man den Faden mit einer
Stecknadelspitze etwas verstellen. Bemerkt man endlich,
dass die Fäden alle richtig liegen, so befestigt man sie durch
etwas, mit einem Stecknadelkopfe aufgetragenen Firnisses,
auf die, an der Platte bemerkten, Stellen. Die kleinen Ge
wichte schneidet man aber nicht eher ab, als bis der Firniss