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Prinzipiell können drei Niveaus der rechnerunterstützen
Datenerfassung festgestellt werden, welche sich bezüglich
der Rechner wie folgt unterschi^den:
1. Externe zentrale Rechenanlage mit Terminalj
sie hat den Vorteil großer Speicherkapazität,
hoher Rechengeschwindigkeit und einfacher Pro
grammierung in höheren Programmiersprachen.
¿fern gegenüber stehen derzeit gravierende Nachteile:
geringe.Datenübertragungsgeschwindigkeitj im
Spitzenbetrieb lange Wartezeiten sowie hohe Be
triebskosten (Telefon, Rechenzeiten und
des Terminals).
?. Minicomputer
Vorteile dieses Rechnertyps sind
relativ geringe Kosten für den Zentralprozesser,
hohe Rechen- und Datenübertragungsgeschwindigkeiten,
eine Vielzahl von Möglichkeiten des Anschlusses
peripherer Gerate,
vorhandene allgemeine Betriebssysteme und Real-
Zeit-Betriebssysteme.
Obwohl nur wenige Nachteile gegeben sind, können
diese umso schwerwiegender sein und ursprünglich
gehegte Erwartungen zunichte machen. Minimal—
Konfigurationen (z.B. mit 8-ka* Speicher) erlauben
lediglich Programmierung in der dem Rechner eigenen
Assembler Sprache, welche aber ohne gründliche Kennt
nisse der RechnerStruktur nur schwer erlernbar ist.
Benutzung höherer Programmsprachen wie FORTRAN er
fordern v/esentlich größere Speicherkapazität (min
destens ?.k kar); entsprechende Kompiler lassen sich
aber in der Praxis nur mit Magnetplatte oder Platten
betriebssystemen (d.h. noch mehr Speicher) wirksam
und wirtschaftlich einsetzen.