nente.
Die tragbaren astronomischen Instrumente. 141
uriickgeworfen,
dasselbe nach
reflectirt, und
mal und zwar
trahlen in das
der Alhidade
m einen Win-
Figur 51 auf
3° weg in ei-
i Limbusthei-
itzt und nun
instand rich-
m einem an-
dern zur rechten Hand von dem zuerst beobachteten liegenden
Gegenstände ins Prisma und von diesem aus ins Fernrohr gelan
gen , und in dessen Gesichtsfelde ein Bild des weiter rechts lie
genden Gegenstandes bewirken, welches mit dem Bilde des ersten
direct gesehenen Gegenstandes zusammenfallen wird (Fig. 53 auf
folgende Seite).
Verdoppelt man jetzt die Zahl von Graden, Minuten und Se-
cunden, um welche man die Alhidade bewegt hat, so erhält man
den Winkel, welchen die von den beiden im Fernrohre gesehenen
Gegenständen nach dem Auge des Beobachters gezogen gedach
ten Linien einschliessen. Auf diese Weise werden mit dem- neuen
Reflexionsinstrumente alle Winkel von 0° bis 120° auf ähnliche
Weise wie mit dem Sextanten gemessen.
Auf die angegebene Weise können die Bilder von allen zur
rechten Hand liegenden Gegenständen ins Fernrohr gebracht
werden, deren auf den Spiegel fallende Strahlen Winkel mit letz
teren einschliessen, die kleiner als 85° sind. Gegenstände, welche
eine solche Lage haben, dass die von ihnen kommenden Strahlen
nahe unter einem Winkel von 85° einfallen, sind als die zu betrachten,
welche auf der Grenze der zu beobachtenden liegen, und man
wird finden, dass man für letztere Gegenstände den Spiegel von
seiner anfänglichen Lage durch Drehung um einen Winkel von
60° geändert hat. Bei der Messung von Winkeln, welche 130°
oder grösser sind, treten einige Hindernisse auf, indem das Prisma,
das Fernrohr sowie auch der Kopf des Beobachters die von dem
zweiten Gegenstände ausgehenden Lichtstrahlen verhindert, in den
Spiegel zu gelangen.
Stellt man die Alhidade so ein, dass ihre Richtung mit der,
welche sie ursprünglich im Nullpunkte hatte, 90° einschliesst, so
erblickt man im Spiegel das Bild eines Gegenstandes, welcher
demjenigen, den man durchs Fernrohr erblickt, diametral entge
gengesetzt ist. In dieser Lage des Spiegels nämlich bilden, wie
Fig. 54 (a. S. 143) zeigt, die vom Spiegel reflectirten auf das Prisma
fallenden Strahlen mit der Axe des Fernrohrs einen Winkel von
180°. Bewegt man die Alhidade über 90° hinaus, so kann man
Winkel zwischen 180° und 280°, oder Winkel, die zwischen 100°
und 180° auf der entgegengesetzten Seite liegen, messen.
Hierbei werden die Gegenstände, deren Bild man durch Re
flexion erblickt, links von dem Gegenstände liegen, den man
durchs Fernrohr erblickt. Will man daher die Winkelmessung